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12. Oktober 2021

Ohligs: Bänke, Poller, Fahrradbügel

Ergebnisse der zweiten Beteiligungsrunde liegen vor

Solingen/Die Fußgängerzone und der Marktplatz in Ohligs werden umgestaltet. Wie es dort im Detail aussehen soll, können Bürgerinnen und Bürger mitbestimmen: Bereits im Juni wurden sie um ihr Votum zu Pflaster und Bäumen gebeten, bei der zweiten Abstimmung im September ging es um Möblierungselemente. Dabei konnte jeweils zwischen zwei verschiedenen Modellen von Bänken, Abfallbehältern, Pollern und Fahrradbügeln ausgewählt werden.

Seit einigen Tagen liegt das Meinungsbild vor. Insgesamt haben sich 468  Personen beteiligt. 187 analog über Abstimmungskarten, die anderen digital über das Beteiligungsportal der Stadt Solingen (www.solingen-redet-mit.de). Dabei hat sich der runde Abfallbehälter mit 54 Prozent knapp gegenüber dem eckigen durchgesetzt. Bei den Fahrradbügeln fiel die Wahl auf die breite Variante (55,1 Prozent), bei den Pollern, für die es auch eine herausnehmbare Version gibt, auf das runde Modell (66,6 Prozent). Alle Möblierungselemente bestehen aus feuerverzinktem und pulverbeschichteten Stahl in der Farbe „Eisenglimmer“. Dieses Material wiederholt sich auch im Gestell der Bänke, dazu kommt ein Sitz aus Robinienholz. Mit 65,1 Prozent fiel die Entscheidung deutlich für die klassische Variante mit Seitenlehnen.

Auf der Musterfläche in der Düsseldorfer Straße war auch die vorgesehene Beleuchtungs-Stele zu sehen, die schon jetzt am Rathaus und am Hauptbahnhof eingesetzt wird. Sie bietet nicht nur moderne Lichttechnik, sondern auch die Möglichkeit, viele smarte Module zu integrieren, beispielsweise Lautsprecher, Wettersensoren, Effektbeleuchtung und WLAN.

Eine weitere Beteiligung folgt in Kürze. Da dann mehrere „Spielinseln“ auf der Düsseldorfer Straße im Fokus stehen, ist besonders das Votum von Kindern erwünscht. Die Grundentwürfe stehen bereits, sie orientieren sich an den unterschiedlichen Gegebenheiten der jeweiligen Standorte. Auf dieser Grundlage geht es um die Auswahl von Details.

Der erste Bauabschnitt mit dem Umbau des Ohligser Marktplatzes soll noch in diesem Jahr starten. Die Umgestaltung der Düsseldorfer Straße beginnt 2022, wegen des notwendigen Vorlaufs später als zunächst geplant. Aktuell zeichnet sich deshalb ab, dass das Dürpelfest im Mai in einer Baustellen-Variante stattfinden kann, auch wenn der Marktplatz wegen der Bauarbeiten nicht zur Verfügung steht. Zurzeit laufen letzte Abstimmungen mit der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG), mit Händlern, Eigentümern und Gastronomen. Dabei geht es etwa um Flächen für Außengastronomie, Sondernutzungen und Veranstaltungen. Im Anschluss beschäftigt sich die Politik mit der endgültigen Planung für die Düsseldorfer Straße. Wird sie im Dezember von der zuständigen Bezirksvertretung sowie vom Ausschuss für Städtebau, Stadtentwicklung und Digitale Infrastruktur beschlossen, kann die Ausführungsplanung fertiggestellt und die Bauleistung anschließend ausgeschrieben und vergeben werden.

Informationen zur bevorstehenden Umgestaltung von Düsseldorfer Straße und Marktplatz bieten auch die Baustellen-News auf der Homepage des Ohligser Stadtteilbüros: https://www.stadtteilbuero-ohligs.de

 

 

   

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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