Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
14. Oktober 2021

Neue KITA: Schön, modern, ökologisch

Neue KITA: Schön, modern, ökologisch

SEG stellt Entwürfe für Kita und Wohnen vor

Solingen/Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) baut in Ohligs eine Kindertagesstätte, die vier Gruppen Platz bietet, und in Verbindung damit auch neue, bezahlbare und geförderte Wohnungen. Das anspruchsvolle Bauprojekt auf einem bisher brachliegenden Grundstück an der Schwanenstraße 94 soll architektonisch reizvoll, ökologisch und nachhaltig umgesetzt werden.

Um die besten Ideen für das Projekt zu finden, hatte die SEG im Frühjahr 2021 einen Architektenwettbewerb auf den Weg gebracht. Insgesamt 15 Büro konnten teilnehmen, jeweils in Arbeitsgemeinschaft von Architekten und Landschaftsarchitekten. Fünf Büros waren gesetzt, die weiteren wurden in einem vorgeschalten Teilnahmewettbewerb ermittelt. Nachdem die Experten rund vier Monate Zeit hatte, ihre Pläne und Modelle zu entwickeln, lagen schließlich 12 Bewerbungen vor. Daraus hat das Preisgericht Anfang Oktober die drei Entwürfe ausgewählt, die am meisten überzeugen. Eine vierte Bewerbung erhielt eine Anerkennung. „Unsere Erwartungen wurden bestens erfüllt“, freut sich Carsten Zimmermann, einer von zwei Geschäftsführern der SEG. „In der Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsplanern sind Entwürfe entstanden mit spannender Architektur, harmonisch eingebettet in das Quartier und in die grüne Umgebung. Zudem wird deutlich, wie unser hoher Anspruch an Ökologie und Nachhaltigkeit kreativ umgesetzt werden kann.“

Die drei ausgewählten Entwürfe werden nun entsprechend der Hinweise aus dem Preisgericht angepasst, die Ergebnisse anschließend in den politischen Gremien vorgestellt. Sobald die SEG-Gesellschafterversammlung und der zuständige Fachausschuss zugestimmt haben, beauftragt die SEG einen der Preisträger mit der konkreten Umsetzung.

Bis zum Baubeginn sind dann noch viele weitere Schritte notwendig, von Fachplanungen über Gutachten, zum Beispiel zum Artenschutz, bis hin zu Förderanträgen, beispielsweise für den Wohnungsbau. Sind alle Fäden miteinander verknüpft, wird es konkret: Die Baugenehmigung kann eingeholt, Bauleistungen können vergeben werden, der Neubau beginnt. Wenn alles reibungslos läuft, könnte die Kita zum Kita-Jahr 2024/2025 an den Start gehen. Die Kita bleibt im Besitz der SEG und soll von der Stadt betrieben werden.

Stadtdirektor und SEG-Geschäftsführer Hartmut Hoferichter hebt hervor, dass das Projekt gleich mehrere Vorteile miteinander vereint: „Die bisher brachliegende Fläche wird neu genutzt. Es entsteht eine Kita, die das Betreuungsangebot im wachsenden Stadtteil erweitert. Es werden Wohnungen gebaut, die das Angebot an bezahlbarem Wohnraum erhöhen. Und wir zeigen, wie beim Bauen Nachhaltigkeitsziele konkret umgesetzt werden können.“  

Die ausgewählten Entwürfe werden bis Freitag, 22. Oktober, in einer kleinen Ausstellung gezeigt. Auch Informationen zu den weiteren Beiträgen gibt es vor Ort.

·        Stadt-Sparkasse
Geschäftsstelle Ohligs
Ohligser Markt
montags bis freitags, 9-18 Uhr


Fotos SEG
PM SEG

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Manuela Eifler (Donnerstag, 14 Oktober 2021 20:36)

    Ich hoffe, dass bei der Entscheidung zumindest 2-3 Fachkräfte mit einbezogen werden. Es gibt sooooo viele, optisch tolle Kitas, die dem Praxistest nicht standhalten. Große, offene Räume, die extrem schallen und selbst den Kindern als Spielraum zu laut sind, zu enge Garderoben, weil ein Kinderpopo ja klein ist, Gruppenküchen ohne Steckdose �, Waschraumfliesen, die mit dem Purzmittel zum Hygienestandard nicht geputzt werden dürfen, Schlafräume am anderen Ende der Kita- ja, da ist es ruhiger, aber halt auch wahnsinnig weit weg von Waschräumen, Erziehern und dem Gruppenraum. Vergesst die Expertise der Erzieher nicht.

Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen