
DGB-Jugend fordert gesetzliche Ausbildungsgarantie
DGB-Jugendbildungsreferentin Stella Rütten aus der Region Düsseldorf-Bergisch Land sagte:
„Wir gratulieren herzlich den frisch gewählten Abgeordneten zu ihrem Bundestagsmandat erinnern aber gleichzeitig freundlich und mit Nachdruck an die verschiedenen inhaltlichen Forderungen der
DGB-Jugend, insbesondere an die gesetzliche Ausbildungsgarantie“.
Neben einer besseren digitalen Ausstattung von Berufsschulen und der Anpassung des BAföG an den Realbedarf der Studierenden setzt sich die DGB-Jugend für eine Verkürzung - statt einer
aufweichenden Flexibilisierung - der Arbeitszeiten ein.
„Ein weiterer, besonders wichtiger Punkt ist für uns die Thematik der Ausbildungsgarantie. Die sog. Ampel-Fraktionen müssen in ihren Koalitionsverhandlungen zwingend eine gesetzliche
Ausbildungsgarantie aufnehmen, die umlagefinanziert wird. Damit kann vielen angehenden Azubis geholfen werden, die keinen Ausbildungsplatz in einem Betrieb erhalten haben“, erklärte Rütten.
Der Abschluss sei dann laut Rütten garantiert, auch wenn es nicht gelingen sollte, in einem Betrieb aufgenommen zu werden. Dabei bliebe die betriebliche Ausbildung auch weiterhin das prioritäre
Ziel. Jugendliche würden so auch frei eine Ausbildungsstätte und ihren Beruf wählen können. Auch die Unternehmen seien weiterhin frei in ihrer Entscheidung, ob und wen sie ausbilden.
„Damit der Garantieanspruch umgesetzt werden kann, müssen betriebliche Ausbildungsplätze durch ein bedarfsgerechtes Angebot an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen erweitert werden. Wir werden
genau darauf achten, ob und wie unsere Forderungen in den Koalitionsverhandlungen, aber auch von den anderen Fraktionen nach vorne gebracht werden“, so Rütten abschließend.
PM DGB
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