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05. November 2021

Gemeinsam an die Reichspogromnacht erinnern

 

Gemeinsam an die Reichspogromnacht erinnern

 



 

Juden und Christinnen, Jugendliche und Ältere treffen sich am 9. November zum Gedenken

 

Mit vielen städtischen Würdenträgern wurde die Solinger Synagoge 1872 an der Malteserstraße eingeweiht - und 66 Jahre später von den Nationalsozialisten in Brand gesteckt. Im Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 lädt auch in diesem Jahr wieder das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal, dem Jugendstadtrat Solingen und dem Arbeitskreis Christlicher Kirchen dazu ein, ein deutliches Zeichen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus zu setzen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 9. November, um 13:30 Uhr auf dem oberen Schulhof des Gymnasiums Schwertstraße statt, wo einst die Synagoge stand.

 

Zu den Anwesenden sprechen Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Leonid Goldbach, der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land, bevor deren Rabbiner Chaim Kornblum den ersten Teil des Gedenkens mit einem Gebet beschließen wird.

 

Im Anschluss folgt, angeführt vom Jugendstadtrat Solingen, ein gemeinsamer Mahngang zur Stadtkirche am Fronhof. Dort findet unter Beachtung der 3G-Regeln ein Programm mit dem Titel „Gedenken und Verantwortung“ statt, bestehend aus Beträgen des Chores "The Voices", Superintendentin Dr. Ilka Werner sowie des Jugendstadtrates. Zu sehen ist zudem die Ausstellung „Golden America – A memoir“ von Abiturient:innen des Humboldtgymnasiums zur Biographie von Bella Tabak, die als Siebenjährige in der Pogrom-Nacht mit ihrem Kindermädchen Betty Reis im Keller des Solinger Stadthauses in "Schutzhaft" genommen wurde.

 

 

 

 

 

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Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

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Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

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gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
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Quelle: Destatis

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