
„Personelle Kontinuität und Wechsel in der dynamischen Zeit der Neuaufstellung“
Solingen/Der Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums hat in einer regulären Sitzung am Montag einstimmig beschlossen, dem Gesellschafter (Stadt Solingen) zu empfehlen, Prof. Dr. med.
Thomas Standl in seinen Funktionen als Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor zu bestätigen und die Amtszeit zu verlängern. Herr Prof. Dr. Standl hat weiterhin als
Chefarzt die Leitung der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin inne. Als Stellvertreter des Ärztliches Direktors sind Prof. Dr. Boris Pfaffenbach und Prof.
Dr. Sascha Flohé bestätigt worden. Prof. Dr. Pfaffenbach ist Chefarzt der Medizinischen Klinik I, Klinik für Gastroenterologie. Prof. Dr. Flohé leitet als Chefarzt die Klinik für
Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie. Kai Sturmfels, Vorsitzender des Aufsichtsrates, ist erfreut über diesen Beschluss: „Es garantiert personelle Kontinuität bei der
Umsetzung der Maßnahmen des Masterplans und die daraus resultierende Neuaufstellung des SKS für die herausfordernden Zukunftsaufgaben“.
Zum 31. Dezember 2021 wird Dr. med. Sebastian Hentsch, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe das Städtische Klinikum verlassen, um eine andere Position
wahrzunehmen. Die kommissarische Leitung der Gynäkologie übernimmt bis zur Neubesetzung der Chefarzt-Position der leitende Oberarzt der Klinik, Dr. med. Vito Stancanelli. Der
Aufsichtsrat und die Geschäftsführung dankten Dr. Hentsch für sein bisheriges Engagement am SKS. Dr. Hentsch hatte im Januar 2013 die Funktion des Chefarztes der Frauenklinik übernommen. In
seiner Amtszeit entwickelte sich insbesondere der Bereich der Geburtshilfe erfolgreich weiter und erreichte die Zahl bis zu 1.400 Geburten jährlich. Dr. Hentsch forcierte die enge
Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die zur Erreichung des Status als WHO-Zertifizierte Perinatalklinik geführt hat. Darüber hinaus leistete Dr. Hentsch einen
wesentlichen Beitrag für die Zertifizierung als Gynäkologisches Krebszentrum.
Kai Sturmfels: „Wir werden bei der Neubesetzung der Chefarzt-Funktion in der Gynäkologie genauso wie bei allen anderen Chefarzt-Wechseln, die wir in den vergangenen zwei Jahren
vorgenommen haben, auf eine exzellente Expertise und ein breites Leistungsportfolio der Kandidatinnen und Kandidaten achten. Unser Ziel ist eine personelle Neuaufstellung mit
herausragenden medizinischen Spezialisierungen, damit unsere Patientinnen und Patienten diagnostisch und operativ bestens versorgt werden“.
Die Geschäftsleitung informierte darüber hinaus über die aktuelle Corona-Situation im SKS. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird seit einigen Wochen die Drittimpfung angeboten.
Hierfür steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Angesichts der vierten Welle wird die Boosterimpfung allen Beschäftigten des Klinikums empfohlen.
Das Städtische Klinikum Solingen verzeichnet seit August dieses Jahres ein verstärktes Patientenaufkommen. So ist insbesondere ein Anstieg bei Patientinnen und Patienten mit
Erkrankungen im internistischen Bereich zu verzeichnen. Die Situation der Patienten, die aufgrund einer SARS-CoV-2 Erkrankung im Klinikum behandelt werden, hält sich allerdings
seit Wochen auf konstantem Niveau. Stand heute werden sechs an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, kein Patient ist intensivpflichtig. Was die Versorgungskapazitäten auf den
Intensivstationen angeht, ist das SKS schnell in der Lage, die Bettenzahl deutlich zu erhöhen.
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