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26. November 2021

Daniel Wieneke soll Beigeordneter für Finanzen werden

Daniel Wieneke soll Beigeordneter für Finanzen werden


Kreiskämmerer des Ennepe-Ruhr-Kreises kennt sich in Solingen bestens aus

Solingen/Oberbürgermeister Tim Kurzbach hat heute Morgen den Ältestenrat darüber informiert, wen die Stadtverwaltung dem Stadtrat als neuen Kämmerer zur Wahl vorschlagen wird. Der Kandidat, der als einziger unter sechs Mitbewerbern die von der Ausschreibung geforderten Qualifikationen besitzt, ist in Solingen kein Unbekannter. Es handelt sich um Daniel Wieneke, derzeit Kreiskämmerer des Ennepe-Ruhr-Kreises und Fachbereichsleiter für Finanzen, Kreisentwicklung und Bildung. Von 1998 bis 2012 war der Diplom-Volkswirt bereits Beamter der Klingenstadt Solingen, zunächst im Stab des Oberbürgermeisters, zuletzt als Leiter des Finanzmanagements. Insofern ist der 55-Jährige sowohl mit den Strukturen des „Konzerns Stadt Solingen“ als auch mit der Altschuldenproblematik sehr vertraut, die Solingen mit anderen Kommunen in NRW teilt: Im Jahr 2011 bereitete er zusammen mit Stadtkämmerer Ralf Weeke und dem damaligen Oberbürgermeister Norbert Feith die große und erfolgreiche Bürgerhaushaltskampagne „Solingen spart!“ vor.

Der Stadtrat hatte die Stelle des Beigeordneten für das Ressort Finanzen, Beteiligungen, Gebäudemanagement am 30. September ausgeschrieben, der langjährige Kämmerer Ralf Weeke wechselt 2022 als Kaufmännischer Betriebsleiter zu den Technischen Betrieben der Stadt Solingen.

Das Aufgabengebiet des Stadtkämmerers umfasst derzeit die Bereiche Finanzen, Beteiligungen und das Gebäudemanagement. Im Rahmen der Beteiligungsverantwortung besteht die Zuständigkeit für den DBSG, den Bergisch-Rheinschen-Wasserverband, die Beteiligungsgesellschaft Stadt SG mbH und den Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper.

Laut Ausschreibungstext suchte die Stadt Bewerber:innen, die außer einer umfangreichen, langjährigen Fach- und Führungskompetenz die Qualifikation zum höheren Verwaltungsdienst nachweisen konnten. Wieneke hat im Anschluss an sein Studium ein zweijähriges Referendariat im Innenministerium des Landes NRW mit anschließender Staatsprüfung absolviert. Kämmerer Ralf Weeke: „Ich kenne Daniel Wieneke seit über 20 Jahren und habe mit ihm viele Jahre in dieser Stadt außerordentlich gut zusammengearbeitet. Sowohl fachlich wie menschlich halte ich ihn für einen exzellenten Kandidaten und freue mich sehr, dass er bereit ist, wieder nach Solingen zu kommen.“

Die Einstellung erfolgt für die Dauer von acht Jahren. Die Wahl des neuen Beigeordneten soll in der Stadtratssitzung am 16. Dezember erfolgen.

 

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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