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14. Dezember 2021

Stadt-Spitze bedauert Rückzug der St. Lukas Klinik



Stadt-Spitze bedauert Rückzug der St. Lukas Klinik

 



Solingen/Ohligser Klinik plant Standort-Aufgabe bis 2026. Dependance der Notfall-Neurologie im Klinikum angedacht.

Die Klingenstadt Solingen und die Geschäftsführung des Städtischen Klinikums bedauern die Entscheidung der Kplus-Gruppe, sich mittelfristig aus Solingen zurückzuziehen und den Standort der traditionsreichen St. Lukas Klinik am Rande der Ohligser Heide aufzugeben sehr.

Bereits zur Jahresmitte hatte die Geschäftsführung der Kplus-Gruppe der Stadt Solingen und der Geschäftsführung des Städtischen Klinikum Solingen mitgeteilt, dass sie eine Umstrukturierung ihrer Standorte vornehmen wolle. In diesem Rahmen sollen die medizinischen Fachabteilungen der St. Lukas Klinik in Solingen auf die anderen Standorte, insbesondere in Haan und in Hilden, verlagert werden. Inzwischen hat die Kplus-Gruppe die Stadt darüber informiert, dass die Verlagerung bis 2026 erfolgen soll. Die Kplus-Gruppe schlägt vor, die neurologische Notfallbehandlung von der St. Lukas Klinik nach Hilden zu verlegen und zusätzlich eine vollwertige Dependance im Städtischen Klinikum Solingen zu betreiben.

Oberbürgermeister Tim Kurzbach: „Wir bedauern sehr, diesen Krankenhausstandort in Solingen zu verlieren. Ich hätte mir eine andere Entscheidung des Krankenhausträgers gewünscht. Nun werden wir alles daransetzen, dass diese Umstrukturierung nicht zu einer Schwächung der Gesundheitsversorgung der Solinger Bürgerinnen und Bürger führt und die hohen Standards erhalten bleiben. Das Städtische Klinikum hat bereits Kurs aufgenommen und ist auf dem Weg zu wirtschaftlicher Gesundung. Auf die Übernahme von medizinischen Leistungen der Kplus-Gruppe ist es nicht angewiesen. Im Interesse der Solinger Bevölkerung werden wir uns aber auch nicht davor scheuen, hier zusätzliche Verantwortung zu übernehmen. Die optimale medizinische Versorgung der Solingerinnen und Solinger ist unser Auftrag."

Dem schließt sich der Solinger Beigeordnete Jan Welzel, zuständiger Dezernent für das Klinikum, an: „Es wird jetzt darum gehen, dass sich die Versorgung der Bevölkerung der Stadt Solingen, aber auch der umliegenden Regionen, nicht verschlechtert, sondern vielleicht sogar verbessert. Im Mittelpunkt steht vor allem die Schlaganfallversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger."

Dr. Martin Eversmeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung des Städtischen Klinikums Solingen, weist darauf hin, dass es nun für den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung des Städtischen Klinikums Solingen wichtig sei, dass ein Kooperationsvertrag mit Absicherung über die Krankenhausplanung NRW geschlossen werde:

„Nach der ersten Unterrichtung über die Pläne der Kplus-Gruppe in diesem Jahr haben wir in den anschließenden Gesprächen verdeutlicht, dass ein Ausbau unseres Hauses für die Versorgung der Bevölkerung dringend notwendig ist. Insgesamt sehe ich uns auf einem guten Weg. Mehr Klarheit werden wir bekommen, wenn die weiteren Gespräche unter Hinzuziehung der Krankenkassen und des Ministeriums im Frühjahr 2022 geführt sind. Wir werden keinen Plänen zustimmen, die die Versorgung der Bevölkerung, insbesondere im Schlaganfallbereich, gefährden. In die Standorte der Kplus-Gruppe und des Klinikums müssen zusätzliche Investitionsmittel fließen, dafür ist eine Unterstützung des Landes unumgänglich."

 

 PM Stadt Solingen

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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