
FDP sieht Solingen als Wohn- und Wirtschaftsstandort
Der hohe Auspendleranteil der Stadt Solingen zeigt, dass die Stadt als Wohnort zunehmend
attraktiv ist, auch weil hier die Mieten und Bodenpreise deutlich günstiger sind, als in den teuren
Metropolen. Solingen muss aber auch als Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben, damit die
Menschen die hier wohnen, auch hier arbeiten können. Der Erhalt und die Schaffung von
Arbeitsplätzen bleibt für die FDP daher ein zentrales Thema der Politik.
„Täglich weite Strecken zum Arbeitsplatz hin und zurück zu pendeln bedeutet einen hohen
Zeitaufwand für die Betroffenen und damit einen Verlust an Lebensqualität,“ sagt Jürgen
Albermann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt. „Familieninteressen und Arbeit
können oftmals nicht in Einklang gebracht werden.“ Zudem müssen nach Ansicht der FDP viele dieser Strecken mit dem Auto zurückgelegt werden, weil die Angebote des öffentlichen
Nahverkehrs noch lange nicht ausreichen und auch die Pünktlichkeit zu wünschen übriglässt.“
Die FDP Solingen hat daher in ihrem kommunalpolitischen Programm besonders hervorgehoben, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Beruf auch dadurch gestärkt werden muss, Arbeitsplätze in Solingen
zu erhalten und zusätzlich neue Unternehmen für neue Ansiedlungen in Solingen zu gewinnen.
„Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Politik notwendig, die dafür sorgt, dass ausreichende
Gewerbeflächen vorhanden sind,“ so der Parteivorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Solingen, Dr. Robert Weindl. „Leider werden aber immer wieder vorhandene
Gewerbeflächen zu Wohnflächen umgewidmet. Daher fordern wir, dass in solchen Fällen Ersatzflächen ausgewiesen werden. Aber auch die mögliche Nutzung vorhandener Brachen ist eine Möglichkeit, um
Gewerbeflächen zu sichern.“
Die FDP Solingen wartet daher dringend auf den von der Verwaltung angekündigten „MasterplanGewerbeflächen“ und hofft dabei auf entsprechende Vorschläge, wie man künftig Arbeiten und Wohnen besser
zusammenbringen kann.
Sowohl Albermann als auch Weindl sind sich einig, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze
sein müssen und dass es viele Möglichkeiten gibt, künftige Gewerbegebiete ökologisch zu
gestalten.
PM Ratsfraktion der FDP
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