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07. Januar 2022

Bei Heyderhoff gibt's Kottenmesser

Bei Heyderhoff gibt's Kottenmesser

Das kleine Kottenlädchen im Balkhauser Kotten gibt es seit der Hochwasser-Flut im Juli ebenso wenig noch, wie die Ausstellung des Schleifermuseums.
"Aktuell gehe ich nach der Aufnahme der Schäden davon aus, dass wir nur mit ganz viel Glück Ende 2022 öffnen können.", prognostiziert Kuratoriumsvorsitzende Nicole Molinari. Wahrscheinlicher sei es, dass das komplette neue Jahr zur Sanierung benötigt würde.
"Das ist bitter!", denn die Zeit müsse überbrückt werden, finanzielle Verluste auch von Corona noch aufgefangen werden.

Da seien Hilfsangebote, wie die von Berit und Bodo Franz, Inhaber von Haushaltswaren Heyderhoff, ein "ganz toller Lichtblick", freut sich Molinari.

"Wir haben ganz spontan überlegt, dass wir den Balkhauser Kotten aus seiner misslichen Lage zwar nicht komplett in die Innenstadt holen können, aber wir können helfen, an ihn zu erinnern.", erklärt Berit Franz, während sie eine kleine Vitrine mit Fundstücken aus dem Wupperschlamm, Fotos und Zöppken, Buckels- und Rückenspitzmessern bestückt.

"Die Kottenmesser von GÜDE kann man ab sofort in unserem Geschäft kaufen und auch die Sammler-Edition, die Jahreszöppken, die dieses Jahr der Flut gewidmet sind."
Bodo Franz ist gespannt, mit wie vielen Kunden er über die Geschichte und die Geschichten des mehr als 500 Jahre alten Schleiferkottens ins Gespräch kommen wird. So zum Beispiel, dass die Hefte der GÜDE-Messer aus dem Holz des alten Wasserrads gefertigt wurden.

Das Geschäft Heyderhoff, Kölner Straße 113, ist geöffnet Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr, Samstag von 9 Uhr bis 14 Uhr
Weiterhin sind alle Schneidwaren wie gewohnt im online-Lädchen des Balkhauser Kottens bestellbar. Eine Abholung ist zur Zeit am Kotten nicht möglich.
http://laden.balkhauser-kotten.de
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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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