
In einem Aufsatz aus dem Jahre 1967 schreibt Heinz Rosenthal in „Wauler Dorp“ über die „biedere Wittib“ Hammerstein. Die Dame trug Anfang des 19. Jahrhunderts die Post zwischen Wald und Elberfeld aus. Ganze 33 Jahre hat sie diesen Dienst versehen und schaffte es sogar bis in das Postmuseum.
Eine Postexpedition wurde erst am 1. Mai im Jahre 1827 eingerichtet. Eine Telegraphenstation erhielt Wald im Jahre 1865. Bis 1882 befand sich die Post immer in Privatgebäuden. Danach erst wurde an der Gräfratherstraße ein eigenes Gebäude bezogen.
Das ständige Wachstum Walds brachte es mit sich, dass 1891 das Postamt 3 Jklasse zum Postamt 2 Klasse erhoben wurde. Die nächste Rangerhöhung erfolgte dann im Jahre 1898 und es wurde der Bau eines eigenen Postamtes eingeleitet. 1901 wurde dieses Gebäude dann an der Poststraße feierlich eingeweiht.
© Peter Nied
Foto: Stadtarchiv SG
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