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16. Januar 2022

Stadt fördert Umwandlung von Schottergärten

Stadt fördert Umwandlung von Schottergärten



Solingen/Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer erhalten 80 Prozent Förderung

Die Stadt Solingen bietet Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern seit dem 1. Januar finanzielle Unterstützung zur

Umwandlung privater Schottergärten und versiegelter Flächen in Quartieren mit geringer Grünversorgung an. Mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer 80 Prozent Förderung für die Kosten zur Abfuhr und Entsorgung von Material und für den Einbau von Mutterboden plus Neubepflanzung.

Antragstellerinnen und Antragsteller müssen dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

• Die Gesamtfläche ist mindestens zehn Quadratmeter groß (Teilflächen auf einem Grundstück können addiert werden)

• Die Fläche ist aktuell zu 80 Prozent mit Schotter/Kies bedeckt oder anders versiegelt

• Die neu gestaltete Fläche darf zu maximal zehn Prozent versiegelt sein

• Folie oder ähnliches wird entfernt

• Mutterboden / Pflanzsubstrat wird eingebracht

• Es bestehen keine anderen Verpflichtungen für weitere Maßnahmen

Anforderungen an die Bepflanzung werden nicht gestellt. Die Stadt bietet ein kostenloses Beratungsangebot zur Pflanzenverwendung durch Fachleute an.

Das Antragsformular ist auf der Homepage der Stadt zum Download unter der Adresse

www.solingen.de/de/dienstleistungen/schottergaerten/ verfügbar. Antragsfrist ist der 30. September 2022. Sofern Eigentümerinnen und Eigentümer für die Maßnahme eine Bewilligung erhalten, ist diese bis zum 5. Dezember 2022 umzusetzen. Auszahlungsanträge können bis zu diesem Datum inklusive Rechnungen eingereicht werden.

Mit dem Angebot möchte die Stadt den Klima- und Umweltschutz und damit auch ihre Nachhaltigkeitsstrategie vorantreiben. Denn unversiegelte Flächen tragen nachweislich zu einer Verbesserung des Mikroklimas in unmittelbarer räumlicher Nähe bei: Die sommerliche Hitzebelastung wird durch die kühlende Verdunstung abgemildert. Bei extremen Niederschlägen kann die Speicherung von Regenwasser auf unversiegelten Flächen

Kanalisation und Kläranlage entlasten. Und nicht zuletzt leisten grüne Flächen einen Beitrag zur Förderung der

Artenvielfalt und dienen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Begrünte Vorgärten/Gärten sind dort besonders wichtig, wo es ansonsten an Grün fehlt. Das ist in Solingen vor allem in den folgenden Quartieren der Fall:

- Ohligs Mitte

- Ritterstraße-Bülowplatz

- MHKW-Beethovenstraße

- HBF-Ohligs Ost

- Wald Süd-West

- Wald Mitte

- Solingen Mitte

- Schützenstraße

- Gräfrath Mitte

- Ohligs Unterland

- Central

Am 17. Februar bietet die Stadt Solingen von 18 bis 19.15 Uhr zudem gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW eine digitale Informationsveranstaltung an, um Interessierten die Fördermöglichkeiten zu erläutern. Das Online-Seminar „Starkregen und Dachbegrünung - Klimaangepasste Dächer und Vorgärten" erklärt den Nutzen von Begrünungen rund ums Haus und ist kostenfrei. Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger unternext.edudip.com/de/webinar/starkregen-und-dacbegrunung/1768772.

 
Foto Verbraucherzentrale NRW

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

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