
Preisanpassung bei den Stadtwerken Solingen
Solingen/Die gesamte Energiebranche steht derzeit unter dem Einfluss stark
gestiegener Preise von Strom- und Gasprodukten am
Großhandelsmarkt, teilweise um bis zu 400%. Dank der langfristigen
Beschaffungsstrategie fällt diese für Kundinnen und Kunden der
Stadtwerke zwar deutlich geringer aus, dennoch müssen auch die
Stadtwerke Solingen ihre Preise anpassen.
Für alle Erdgaskunden bedeutet das mit Wirkung zum 1. April 2022
eine Erhöhung von 0,0113 Euro brutto (0,0095 Euro netto) pro
Kilowattstunde und eine Erhöhung des jährlichen Grundpreises um
41,65 Euro brutto (35,00 Euro netto). Für Stromkunden von 0,0202
Euro brutto (0,0170 Euro netto) pro Kilowattstunde und eine Erhöhung
des jährlichen Grundpreises um 17,85 Euro brutto (15,00 Euro netto).
Für alle Kunden mit einer Wärmepumpe wird es eine Erhöhung von
0,0298 Euro brutto (0,0025 Euro netto) pro Kilowattstunde und eine
Erhöhung des jährlichen Grundpreises um 17,85 Euro brutto (15,00
Euro netto) geben.
„Durch unsere langfristige Beschaffungsstrategie liegt das Preisniveau
der Bestandskunden in Solingen damit trotzdem deutlich unter den
aktuell am Markt zu findenden Preisen“ betont Vertriebsleiter Stefan
Ziebs. „Die Schwankungen aufgrund der aktuellen Dynamik müssen
aber auch wir über den Spotmarkt ausgleichen und hier sind die Preise
so extrem hoch, dass wir nicht um eine Preisanpassung herum
kommen“, so Ziebs weiter.
Auch Neukunden müssen sich auf höhere Preise einstellen, sagt
Pressesprecherin Lisa Nohl: „Durch Lieferausfälle vieler Anbieter
steigen für uns die Risiken im Großhandel. Als Grundversorger fangen
wir alle Solinger Kundinnen und Kunden auf, die etwa aufgrund von
Insolvenzen oder einseitigen Liefereinstellungen nicht mehr beliefert
werden. Für diese Neukunden müssen wir zu den aktuell hohen
Preisen am Großmarkt einkaufen. Günstiger würde es mit unseren
Sonderverträgen, in die wir diese Neukunden auf Wunsch gerne
aufnehmen.“
PM SWS
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