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12. Februar 2022

Wirtschaftliche Lage der Schneid- und Haushaltwarenindustrie


Wirtschaftliche Lage der Schneid- und Haushaltwarenindustrie

Kurzbericht zur wirtschaftlichen Lage der Schneid- und Haushaltwarenindustrie

Solingen/Der Bericht der deutschen Schneid- und Haushaltwarenindustrie zeigt einen positiven Trend beim Absatz ihrer Produkte. Im Vorfeld hatten schon einige Solinger Betriebe der Branche beste Ergebnisse ihrer jeweiligen Firmengeschichte beschrieben.

"Die deutsche Schneid- und Haushaltwarenindustrie befindet sich unverändert in einer außergewöhnlichen Lage, die durch die Pandemie und die mit ihr einhergehenden Verwerfungen geprägt ist. Alles in allem  gehört unsere Branche bislang  jedoch ganz überwiegend  zu den Gewinnern der Situation.

Zwar ergaben sich im ersten Halbjahr 2020 erhebliche Umsatzeinbußen, doch diese konnten dann im zweiten Halbjahr überraschend ausgeglichen werden, sodass sich für die Branche insgesamt im ersten Pandemiejahr sogar ein leichtes Plus von gut einem Prozent ergab.

Im vergangenen Jahr setzte sich die positive Entwicklung beschleunigt fort. Auf Basis der ersten drei Quartale dürfte der Umsatz der deutschen Schneid- und Haushaltwarenindustrie 2021 um 12 Prozent auf gut 2,7 Mrd. Euro gewachsen sein. Besonders stark wuchs dabei die Schneidwarenindustrie, nämlich um knapp 18% auf annähernd 1,5 Mrd. Euro, gefolgt von der HKT-Industrie mit Koch-, Brat- und Backgeschirren sowie Küchenhelfern, deren Umsatz um 5,8% auf gut 1 Mrd. Euro anstieg. Schwächer entwickelte sich demgegenüber die kleinste Sparte, nämlich die Besteckindustrie. Aber auch sie wuchs im vergangenen Jahr um 4,2% auf 166 Mio. Euro.

Die in vielen Bereichen kräftige Nachfrage, aber natürlich auch die gleichzeitig gewachsenen Schwierigkeiten auf den Beschaffungsmärkten haben 2021 auch die Produktion der Schneid- und Haushaltwarenindustrie ungewöhnlich  stark ansteigen lassen. In Summe wuchs die Produktion  um rund 8% auf annähernd 1,2 Mrd. Euro. Davon entfielen auf Schneidwaren 788 Mio. Euro (plus 7,9%), auf HKT-Erzeugnisse 385 Mio. Euro (plus 7,6%) und auf Bestecke 26 Mio. Euro (plus 14,1%).

Gedrückt wird die Freude über diese Entwicklung durch die bereits erwähnten Probleme auf den Beschaffungsmärkten sowie durch exorbitant gestiegene Kosten für Fertigerzeugnisse, Rohstoffe und Energie, die in Summe zu einem deutlichen Rückgang der Deckungsbeiträge geführt haben.

Für die weitere Entwicklung des laufenden Jahres lassen sich in Anbetracht der zahlreichen Unsicherheiten nur schwer Vorhersagen treffen. Man muss indes davon ausgehen, dass die Kosten auf hohem Niveau bleiben werden und mit einer Entspannung auf den Beschaffungsmärkten frühestens zum Ende des Jahres gerechnet werden kann."



Symbolbild Picard & Wielpütz


 


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Kundenberatung wird mobil

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Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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