
Als der Sonnborner Bürgermeister Gottlieb Heinrich am 2. Oktober 1888 in Wald in sein neues Bürgermeisteramt eingeführt wurde, brachte er große Erfahrungen in der Gemeindeverwaltung mit. Die Stadt Wald profitierte in vieler Hinsicht davon. Eine seiner ersten Aufgaben war die Schaffung eines eigenen Stadtwappens. Dies genehmigte Kaiser Wilhelm der II am 26. März 1890. Allerdings erst nach dem er selbst in dem Entwurf herum gezeichnet hatte. Das Wappen sollte eine schöne altertümliche Erscheinung haben.
Wie das Bild zeigt, gestaltet sich das Wappen wie folgt:
Die wesentlichen Elemente des Wappens bestehen aus einem Dreiecksschild mit einer früchtetragenden Eiche sowie einem kleinem Dreiecksschild. Auf goldenem Grund steht ein roter Merkurstab der überkreuzt ist von einem schwarzen Hammer und einem Schlägel. Die Mauerkrone zeigt ein geschlossenes Tor sowie drei Türme über dem Zinnenkranz. Die Türme weisen Wald übrigens als Kleinstadt aus. Aus den Farben des Wappens entnahm man im Jahre 1927 grün gelb grün, die Stadtfarben die bei der Eröffnung des Ittertaler Heimatmuseum der Öffentlichkeit zum ersten Mal gezeigt wurden.
Quelle: "Em Wauler Dorp" 1967
Text Peter Nied
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