
Di08. März
19:00 Uhr
Kosten: 5,00 €
Lesung: Susanne Abel liest aus ihrem Buch
„Stay away from Gretchen–Eine unmögliche Liebe“
Internationaler Frauentag
Der bekannte Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht
sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr
vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes
Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach
erzählt Greta von ihrer Kindheit in Ostpreußen und von der
Flucht vor den russischen Soldaten. Als Tom jedoch auf das Foto
eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt,
verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehen-
der mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen.
Veranstaltet von: Stadtbibliothek in Kooperation mit dem
Kulturmanagement und der Gleichstellungsstelle
Begrüßung durch Bürgermeisterin Ionna Zacharaki
Ort: Stadtbibliothek, Mummstraße 10
Reservierung möglich unter Tel. 0212 2903210 oder per Mail an
Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin (1857-1933) schrieb auf der zweiten Internationalen sozialistischen Frauenkonferenz im August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentags vor. Ein genaues Datum zur Gründung hatte Zetkis zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Idee dazu hatte man schon früher in den USA. Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas hatten im Jahre 1908 ein nationales Komitee für Frauen gegründet. Diese Frauen hatten beschlossen, einen eigenen nationalen Kampftag für das Frauenwahlrecht zu initiieren. Im weiteren Verlauf dieser Sache sollte sich zeigen wie ein gemeinsames Agieren unterschiedlicher gesellschaftlicher Strömungen für das gleiche Ziel sich auszahlt. Der erste Frauentag in den USA am 28.02.1909 wurde ein voller Erfolg. Letztlich auch, weil sich konservative Verbände, wie die Suffragetten, dem Protest für das Frauenwahlrecht anschlossen. Man arbeitete mit den sozialistischen Frauen zusammen, trat gemeinsam auf. Schnell entstand das Vorhaben, diese Art von Protest ständig zu wiederholen. Im Februar des darauf folgenden Jahres wurde bei den nordamerikanischen Demonstrationen der Frauenverbände und Parteien der Ruf nach der Frauenwahl erneut auf die Straße getragen. Die Aktivistin May Wood trug die Forderung aus den USA nach Kopenhagen und bekräftigte die Einführung eines Frauentags. Die deutschen Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker setzten sich in Kopenhagen ebenfalls wiederholt für einen internationalen Frauentag. Festgelegt wurde schließlich auf internationaler Ebene der 8. März.
Symbolbild
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