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16. März 2022

Stadt Solingen will den Wald wiederbeleben

Stadt Solingen will den Wald wiederbeleben


Solingen/Bei Aktion in Gräfrath werden Hunderte Bäume gepflanzt

Der Solinger Stadtwald ist vom Klimawandel stark betroffen. Unter den zurückliegenden Dürrejahren haben die

Wälder in Europa sehr gelitten. Ein massiver Borkenkäferbefall vor allem an der Fichte und Trockenstress an fast

allen anderen Baumarten sind die Folge. Bei den örtlichen Fichten in Solingen sind durch den Befall von Borkenkäfern ganze zusammenhängende Waldgebiete abgestorben.

 Die Stadt Solingen möchte den Stadtwald mit standortgerechten, klimastabilen Baumarten revitalisieren. Vor allem

in den Stadtteilen Gräfrath, Widdert, Aufderhöhe und Burg sollen neue Bäume gepflanzt werden und so ein widerstandsfähiger Mischwald entstehen.

Der Stadtdienst Natur und Umwelt nimmt den Internationalen Tag des Waldes am Montag, 21. März, zum Anlass für eine solche Baumpflanzaktion. Bürgerinnen und Bürger können sich im Gräfrather Waldgebiet Oben zum Holz an der Aktion beteiligen. Mehrere hundert Exemplare von Laubbaumarten (z.B. Traubeneiche, Kirsche, Erle, aber auch Rotbuche) sollen zwischen 8 und 16 Uhr gepflanzt werden.

Auch Kinder und Jugendliche der Realschule Vogelsang machen mit. Vier Klassen mit jeweils 25 bis 30 Schülerinnen und Schülern werden in Gräfrath die Sprösslinge einpflanzen.

Im ersten Pflanzzeitraum des Jahres 2022 werden zunächst 60.000 neue Bäume gepflanzt. Dies erfolgt mit Forstwirten des Stadtdienstes Natur und Umwelt, aber auch mit Unternehmereinsatz. Weitere Pflanzaktionen mit Bürgerinnen und Bürgern sind geplant.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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