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18. März 2022

„Qualifikationen schnell feststellen!“


Uli Preuss: Die zumeist gute Ausbildung dürfte auf dem Arbeitsmarkt gefragt sein

Die beruflichen Qualifikationen der aus der Ukraine kommenden Kriegsflüchtlinge sollten schnellstmöglich systematisch erfasst werden. Dafür setzt sich Uli Preuss ein, Sprecher der SPD-Fraktion im Sozialausschuss: „Die vor Putins Angriffskrieg fliehenden Menschen werden eine Zeit lang hier in Deutschland und auch in Solingen bleiben. Nach einer Zeit des Ankommens ist es wichtig, dass sie auch über ihre eigene Arbeit am Leben hier teilhaben können – sofern ihr Gesundheitszustand das ermöglicht.“

Dabei ist er zuversichtlich, dass die Integration in den Arbeitsmarkt in den meisten Fällen gelingen wird: „Die Menschen in der Ukraine sind ja in der Regel gut ausgebildet. Generell werden wir uns aber bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen künftig flexibler zeigen müssen, damit wir das für alle Seiten gut hinbekommen“, verweist er auch auf Erfahrungen von Unternehmen. Zudem gebe es in einigen Bereichen schon heute einen erheblichen Mangel an Fachkräften – nicht nur in Pflege und Erziehung.

Uli Preuss, der noch vor Wochenfrist mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Josef Neumann die katastrophale Lage der Flüchtlinge an der ukrainischen Grenze persönlich erlebte, stellt klar: „Im Sinne eines Wiederaufbaus der zerstörten Städte wird es gut sein, wenn die geflohenen Menschen nach dem Krieg wieder in die Ukraine zurückkehren können. Aber wann das so weit sein wird, kann heute niemand seriös sagen.“ Darum sei es wichtig, die Menschen jetzt bei uns mit Arbeitsmöglichkeiten, Betreuung und Bildung zu unterstützen. Uli Preuss: „Deshalb müssen wir auch frühzeitig die nach Deutschland mitgebrachten Qualifikationen der Menschen erfassen und auswerten.“

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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