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04. April 2022

Erster Investor auf Stöcken 17

 

Erster Investor auf Stöcken 17 unterzeichnet Vertrag für die Bestandsgebäude

 

Solingen/Mit der Bauconzept Real Estate GmbH finden das 1903 erbaute und 1922 erweiterte Verwaltungs- und Lagergebäude (ca. 6.100 qm) sowie das Gebäude der ehemaligen „Lehrwerkstatt“ (ca. 1.500 qm) auf dem Rasspe-Areal einen neuen Eigentümer und Investor. Die Bauconzept Planungsgesellschaft mbH mit Sitz in Lichtenstein/Sachsen, aktiv auch in Leverkusen, saniert seit 30 Jahren denkmalgeschützte Industriegebäude und wird auch für diese Gebäude die Planung verantworten.

 

 

 

Nachdem die Rückbau-, Bodensanierungs- und Flächenaufbereitungsmaßnahmen durch den Maßnahmeträger AAV auf dem Gelände Stöcken 17 unlängst abgeschlossen wurden, sind die Weichen jetzt Richtung Zukunft gestellt. Mit einer Vermarktung weiterer Gewerbegrundstücke ist allerdings ausdrücklich noch nicht zu rechnen. Das betont der Geschäftsführer der Solinger Wirtschaftsförderung, Frank Balkenhol. Zunächst stehe unter Beteiligung der Öffentlichkeit noch die weitere Durchführung des Bebauungsplanverfahrens an. Danach gehe es um die Erschließung des über 60.000 Quadratmeter großen Geländes, so dass die aktive Vermarktung der freien Flächen frühestens im kommenden Jahr beginnen könne.

 

 

 

Für den Oberbürgermeister der Klingenstadt Solingen, Tim Kurzbach, nimmt die Vision eines Gewerbegebietes der Zukunft mit dem Investment jetzt endlich eindrucksvoll Gestalt an: „Stöcken 17, das ehemalige Rasspe-Areal, wird sich zu einem Gewerbegebiet vollkommen neuen Zuschnitts entwickeln: Nachhaltige Flächennutzung in Kombination mit Mikromobilität, E-Ladesäulen und weiteren Services werden verschiedene Mobilitätsformen mit der Möglichkeit von Parken, Halten, Umsteigen und Umladen bündeln. Wir wünschen uns für unser Konzept kreative Investoren, so wie die Bauconzept GmbH, die mit hoher Sensibilität in der denkmalgerechten Sanierung hier ein erstes, sehr markantes Zeichen setzt.“

 

 

 

Stöcken 17 wird DAS bergische Gewerbegebiet der Zukunft, vor allem aus zwei Gründen: Erstens wird die Erschließung auf einem Nachhaltigkeits- und Mobilitätskonzept basieren, das die Erreichbarkeit für alle Verkehrsträger optimiert und innerhalb des Geländes für intelligente Mikromobilität sorgt. Zweitens wünscht man sich ein Ökosystem von Unternehmen mit eher „stiller“ Wertschöpfung und bergischem Einzugsgebiet, Unternehmen aus Forschung oder Entwicklung, intelligenter Produktion oder aus dem Cluster nachhaltiger Technologien. Ergänzend denkt der Investor an erweiterte Dienstleistungsangebote genauso nach wie an Angebote der gastronomischen Versorgung sowie unternehmensnahe Infrastrukturen.

 

 

 

„Unsere Freude ist wirklich groß, mit Sven Heyden, Geschäftsführer der Bauconzept Real Estate GmbH, den ersten Investor gefunden zu haben, der bei diesem Konzept ganzen Herzens mitgeht“, sagt Frank Balkenhol. Und Sven Heyden ergänzt: „Ich war schon von dem ersten Eindruck des Gebäudes sehr angetan, auch wenn es dafür etwas Vorstellungsvermögen braucht. Mit stark sanierungsbedürftigen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden kennen wir uns gut aus. Vor allem haben wir mit der Bauconzept Planungsgesellschaft mbH einen leistungsstarken Partner für die Planungsleistung der über das nötige Know-how verfügt, dieses Industriedenkmal wieder in ein Schmuckstück zu verwandeln.“ Bert Hoffmann, Geschäftsführer der Bauconzept Planungsgesellschaft mbH bestätigt: „Uns hat der Standort Solingen und Stöcken 17 im Speziellen absolut überzeugt. Deshalb haben wir auch vor, hier in Solingen eine Niederlassung zu gründen.“

 

 

 

Erstes Ziel ist es, zunächst die Lehrwerkstatt zu sanieren. Der markante, außenliegende Aufzug soll erhalten bleiben, sodass das Gebäude vollständig barrierefrei erschlossen werden kann. Die massive Statik des Gebäudes ermöglicht es zudem, auf dem Dach eine Dachterrasse für die Mieter des 2. OG zu errichten, von der aus dauerhaft der Blick über das Rasspe-Areal und ins Bergische Land gewährleistet sein wird. Bei optimalen Planungs-, Genehmigungs- und Sanierungsablauf kann das Gebäude bis Sommer 2023 fertiggestellt werden. Die vollständige Sanierung des denkmalgeschützten Verwaltungs- und Lagergebäudes wird wegen der höheren Komplexität auf Grund der unterschiedlichen Nutzungen und des Denkmalschutzes etwas länger dauern.

 

 

 

Dass die Bauconzept-Gruppe absolut in der Lage ist, denkmalgerechte Sanierung zu stemmen, hat sie bereits mehrfach und eindrucksvoll unter Beweis gestellt. So unter anderem im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte, im Johannisbad Zwickau oder auch im ehemaligen „Ledigenwohnheim“ der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO). Die Planung für das stark sanierungsbedürftige Hauptgebäude auf dem ehemaligen Rasspe-Areal sind zurzeit noch nicht abgeschlossen und bedürfen noch weiteren Abstimmungen mit den Behörden in Solingen.

 

 

 

„Wir freuen uns, dass die Entwicklung des Gewerbegebietes konkreter wird und parallel zum anstehenden Bebauungsplanverfahrens ein Nutzungsvorhaben vorliegt“, so Andreas Budde, Technischer Beigeordneter der Stadt Solingen.

 

 

 

 

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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