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08. April 2022

Wald im Mittelalter

 

Solingen/Bei der Namensgebung der Örtlichkeit haben es sich unsere Ahnen etwas einfach gemacht. Es war aber treffend und hat sich nie verändert. In der ersten und wohl ältesten Überlieferung nannte man den Herrenhof "Walda" Dieser Hof lag im Wald, nicht aber in einem Forst. In einem Wald konnte man roden,, ohne eine Obrigkeit zu fragen. Die Geschichte von Wald verliert den nachvollziehbaren Faden in der Zeit des 9. und 10. Jahrhunderts. Der erste geschichtlich bekannte Besitzer des Walder Hofes war wohl Erzbischof Heribert von Köln (999-1021). Dieses Anwesen schenkte besagter Kölner Erzbischof im Mai 1020 der Abtei Deutz ebenso wie die Kirche in Walde. Der älteste Teil der Walder Kirche, der Kirchturm, wurde 1019 erstmals erwähnt. So jedenfalls steht es in einer Urkunde der Abtei Deutz, die unzweideutig gefälscht ist. Der Inhalt könnte jedoch durchaus zutreffen. Die Quelle "Em Wauler Diorp" von Heinz Rosenthal beschäftigt sich aber auch mit einer weiteren Urkunde. Auch die ist nicht eindeutig belegbar. Hier geht es um eine Urkunde aus dem Jahre 1147. Echt ist hierbei allerdings die Bestätigungsurkunde von Papst Viktor IV. vom Mai 1161 ausgestellt wurde. Hier wurde bestätigt, dass die Abtei Deutz im Besitz des Kirchenzehnten befand. Woher der Erzbischof den Walder Besitz hatte, den er so großzügig verschenkte ist absolut unbekannt. Für die recht frühzeitige Existenz einer Pfarrkirche in Wald spricht der Umstand, dass sie in den Anfängen Johannes dem Täufer gewidmet war. Ausgrabungen an der Walder Kirche gab es keine, frühgeschichtliche Funde in näherer Umgebung der Kirche wurden nie gehoben.

 

 

 

© Peter Nied

 

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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