
Allianz für Wohnen geht nächsten Schritt
Geschäftsordnung beschlossen, Sprecher gewählt
Solingen/Die „Allianz für Wohnen" (AWS) ist ein wichtiger Baustein im Handlungskonzept Wohnen, mit dem Solingen sich den Herausforderungen einer wachsenden Stadt stellt. Bis 2040 ist ein Bedarf
von rund 5.200 zusätzlichen Wohneinheiten prognostiziert, rund 220 bis 250 Wohnungen sollen deshalb pro Jahr geschaffen werden.
Die AWS wurde im vergangenen Jahr gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von Akteuren, die sich in Solingen mit dem Thema Wohnen beschäftigen, etwa Eigentümerverbände, Bauträger,
Immobilienentwickler, Mieterbund, Finanzinstitute. Ziel ist es, den Wohnungsmarkt qualitativ und quantitativ nach vorne zu bringen. Dabei geht es etwa um bezahlbaren Wohnraum und Wohnraum, der
für unterschiedliche Bedürfnisse passt, beispielsweise Angebote für eine alternde und inklusive Gesellschaft bereithält. Auch die Ausrichtung der Bautätigkeit an Klimaschutz und die Auswirkungen
des Klimawandels ist ein wichtiges Thema. "Gemeinsamkeit macht stark, das gilt auch für den notwendigen Wohnungsbau", betont Bau- und Planungsdezernent Andreas Budde. "Die Herausforderung ist
groß. Deshalb ist es wichtig, dass sich nicht jeder alleine auf den Weg macht, sondern wir gemeinsam Ideen entwickeln, Handlungsmöglichkeiten und Ressourcen optimal bündeln. Die Allianz für
Wohnen ist ein bedeutender Zusammenschluss."
In ihrer letzten Sitzung Anfang April haben die Beteiligten eine Geschäftsordnung beschlossen. Zum Sprecher wurde Uwe Asbach, Vorstand Spar- und Bauverein, gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind
Sanja Jordan, Raumvision by msd Immobilien GmbH und Funda Altun-Oster, Mieterbund Rheinisch-Bergisches Land e.V. . Im nächsten Schritt sollen nun thematische Arbeitsgruppen gebildet werden, zum
Beispiel zur Sanierung im Bestand.
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