
Nach dem Wegfall staatlicher Coronaregeln
Evangelische Kirchengemeinden wollen weiterhin die Schwächsten vor Corona schützen
Solingen/Am Wochenende sind die meisten staatlichen Coronaschutzregeln weggefallen. Die evangelischen Gemeinden in Solingen wollen aber weiter Rücksicht auf gefährdete Menschen nehmen. In den
Gottesdiensten gilt darum überall Maskenpflicht und 3G.
Eine Woche vor dem Palmsonntag, mit dem die christlichen Kirchen die vorösterliche Karwoche einleiten, sind die meisten staatlichen Einschränkungen zum Coronaschutz gefallen. Für alle
nichtgottesdienstlichen Veranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinden wie Kirchenkonzerte, Gruppenangebote der Jugendarbeit oder Bibelgesprächskreise galten die staatlichen Regeln sowieso
die ganze Zeit über unmittelbar. Aber auch bezüglich der Gottesdienste, für die sich die Religionsgemeinschaften in Deutschland bereits früh selbstverpflichtet hatten, einen wirksamen Schutz vor
Coronaansteckungen zu organisieren, wurde die entsprechenden Rahmenrichtlinien durch die Landeskirche jetzt aufgehoben. „Damit obliegt es derzeit einzig den Presbyterien, über mögliche eigene
Schutzmaßnahmen zu entscheiden. Da die Leitungsgremien das Hausrecht haben, können diese entsprechende Vorgaben zum Coronaschutz machen“, schrieb der leitende Jurist der Evangelischen Kirche im
Rheinland, Dr. Johann Weusmann, am vergangenen Donnerstag allen rheinischen Kirchengemeinden.
PM Ev. Kirche Solingen
Foto H. Talsik
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