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13. April 2022

Trickbetrüger erbeuteten Goldschmuck und Bargeld



Wuppertal (ots)Täglich melden Bürgerinnen und Bürger im Bergischen Städtedreieck der
Polizei Anrufe von Trickbetrügern, die in unterschiedlichster Art und
Weise versuchen, sich das Vertrauen der Betroffenen zu erschleichen,
um an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen.
Gestern (12.04.2022) kam es in Remscheid, Solingen und Wuppertal
wieder vermehrt zu derartigen Anrufen. Auch wenn die Angerufenen in
den meisten Fällen richtig reagierten und das Telefongespräch
beendeten, gelang es den Betrügern in zwei Fällen, ihre Opfer zu
täuschen.
Am Morgen rief gegen 08:00 Uhr eine unbekannte Frau auf dem
Telefonanschluss einer 80-jährigen Solingerin an und gab sich als die
Nichte der Seniorin aus. Die Trickbetrügerin schilderte der Seniorin
glaubhaft, sie habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und
brauche nun dringend Bargeld für eine Kaution, um aus dem
Polizeigewahrsam entlassen zu werden.
Die 80-Jährige telefonierte über mehrere Stunden mit der
Trickbetrügerin und übergab zum Ende des Gesprächs Goldschmuck in
einer Stofftasche an eine ihr unbekannte Frau.  
In Wuppertal versicherten unbekannte Betrüger gegen 19:00 Uhr einer
96-jährigen Seniorin glaubhaft, dass sie mit der Polizei telefoniere.
Der unbekannte Mann erklärte der Dame, dass ihre persönlichen Daten
auf einer Liste aufgeführt seien, die bei einem kürzlich
festgenommenen Mann aufgefunden wurde. Bei der Liste würde es sich um
eine Auflistung möglicher Einbruchsziele handeln.
Die Trickbetrüger brachten die Dame dazu, Goldschmuck und Bargeld in
eine Stofftasche zu verpacken und im Aufzug des Mehrfamilienhauses
abzulegen, von wo aus sie von einer unbekannten Person abgeholt
wurden.


Achtung:
-    Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint NIE die 110 in Ihrem
Telefondisplay!
-    "Rate mal, wer dran ist!" Achtung! Enkeltrick! Echte
Familienangehörige melden sich mit Namen! Trickbetrüger lassen Sie
raten!
-    Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte nach
Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen!
-    Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE nach
Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und PIN.
-    Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen oder sich
von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen Sie sofort auf!
-    Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110 selbst!
-    Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
-    Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
-    Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!
Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit
älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu
sprechen. (hm)

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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