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13. Mai 2022

Seltene Fasanenart im Zoo Wuppertal eingezogen

Seltene Fasanenart im Zoo Wuppertal eingezogen


eine sehr seltene Fasanenart ist im Grünen Zoo Wuppertal eingezogen – der Edwardsfasan. Das junge Zuchtpaar stammt von Züchtern der WPA (World Pheasant Association) und hat zunächst eine Zeit in der Quarantänestation hinter den Kulissen verbracht.

Der eigentlich schon für einen früheren Zeitpunkt geplante Umzug verzögerte sich zusätzlich, weil die Edwardsfasane in der Quarantäne-Station überraschend zu brüten begonnen hatten und das Brutgeschäft durch den Umzug nicht gestört werden sollte. Als aber aus diesem Gelege nach Ablauf der Brutzeit keinen Nachwuchs schlüpfte, konnte der Umzug stattfinden. Die beiden knapp einjährigen Edwardsfasane bewohnen jetzt gemeinsam mit den Jägerliesten eine Voliere. Ein extra für die Fasanen umgebauter Innenstall sorgt dort für geeignete Rückzugsmöglichkeit und Witterungsschutz.

Wie bei vielen anderen Vogelarten gibt es auch bei den Edwardsfasanen markante optische Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Der Hahn ist prächtig blaugrün und schillernd gefärbt, die Henne allerdings lediglich erdbraun. Nur die Hähne tragen eine weiße und aufstellbare Haube. Im Gegensatz zu den sehr ähnlichen und nah verwandten Vietnamfasanen fehlen Edwardsfasanen die weißen Schwanzfedern. Sie gehören zu den Hühnervögeln und können inklusiv Schwanz eine Größe von 58 – 65 cm und ein Gewicht von 1.050 – 1.115 g. Die Lebenserwartung liegt bei bis zu 10 Jahren. Ein Gelege besteht meist aus 4 – 7 cremefarbenen Eiern und wird 21 Tage lang von der Henne bebrütet.

In ihrer Heimat in Zentral-Vietnam ist der Edwardsfasan stark vom Aussterben bedroht. Der noch vorhandene Wildbestand wird aktuell auf nur noch 50 – 250 Tieren geschätzt. Große Teile ihres natürlichen Habitats wurde bis heute durch fortschreitende Abholzung und Auswirkungen des Vietnamkriegs in den 1960er-Jahren zerstört. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird die Art deshalb als „kritisch bedroht und lokal ausgestorben“ eingestuft. Das ist die höchste Gefährdungsstufe und unterstreicht die kritische Bestandssituation des Edwardsfasans.

Dank der Erhaltungszucht in Zoos und bei engagierten Privatzüchtern der WPA wurde die Art bisher in menschlicher Obhut bewahrt. Der Erfolg eines Zuchtprogramms ist nun die einzige Hoffnung, die seltenen Fasanen vor dem Aussterben zu bewahren und langfristig Wiederansiedlungen gezüchteter Tiere zu ermöglichen. Der Grüne Zoo Wuppertal möchte sich mit dem jungen Zuchtpaar im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) aktiv am Aufbau einer eine Reservepopulation der Edwardsfasanen beteiligen, um diese wunderschöne Vogelart zu erhalten.

 Foto: Zoo W-tal

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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