
Integrativer Spielplatz Dickenbusch wird eingeweiht
Solingen/Es ist soweit! Am Freitag, 10. Juni, 15 bis 17 Uhr, wird die Neueröffnung des Integrativen Spielplatzes Dickenbusch gefeiert. Das Spielmobil ist vor Ort, es git Kreativaktionen und jede
Menge Spiel und Spaß für Kinder. An der offizielle Eröffnung nehmen Planungsdezernent Andreas Budde, Bezirksbürgermeister Hansjörg Schweikhart, die Behindertenkoordinatorin Aldona Gonzalez-Thimm,
Vertreter der Technischen Betriebe Solingen und der ausführenden Firma, sowie Mitglieder des Orgateams aus verschiedenen Stadtdiensten in der Verwaltung teil.
Hintergrund
Die Stadt Solingen hatte sich erfolgreich am Förderprogramm "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2018" beteiligt. Sie erhielt den Zuschlag für die Herrichtung und Aufwertung von
insgesamt drei Grünanlagen und Spielplätzen: Maltesergrund, Dickenbusch und Bärenloch.
Für den Spielplatz Dickenbusch fand bereits im Herbst 2019 eine Kinderbeteiligung statt. Gezielt angesprochen wurden Kinder der benachbarten Grundschule Katternberger Straße, sowie Kinder und
deren Eltern der Frühförderstelle im Südpark. Dabei wurden verschiedene Geräte vorgestellt, über die sie abstimmen durften. Zudem konnten sie eigene Wünsche äußern.
Mit dem Spielplatz wird ein Begegnungsort geschaffen, an dem behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam spielen können. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten werden
berücksichtigt. Kernelement ist eine integrative Spielkombinatin, die auch von Kindern mit eingeschränkter Mobilität genutzt werden kann. Das Trampolin führte bei der Kinderbeteiligung die
Wunschliste an. Es wurde ein Modell gewählt, das auch mit Rollstühlen befahren werden kann. Auch das Spielgerät "Handwipper" ist so konzipiert, dass es von Kindern mit Einschränkungen genutzt
werden kann. Ein Sandkasten, eine Schaukel, ein integrativer Schaukelsitz, Balancierpalisaden, Federwipptiere und ein Doppelreck runden das Angebot ab. Der Anteil an Wegeflächen ist recht hoch.
Aber so ist gewährleistet, dass auch Kinder mit eingeschränkter Mobilität die Elemente erreichen können. Sitz- und Aufenthaltsflächen laden zu Verweilen ein. Bei der Planung wurde auf den
vorhandenen Baumbestand Rücksicht genommen. Eine prägende Rotbuche sowie vier Schwarzkiefern wurden integriert. Auch die Treppenanlage wurde saniert.
Für die Stadtentwicklung hat die Grünanlage wieder an Bedeutung gewonnen. Das Stadtentwicklungskonzeptes City 2030 nimmt das Thema Wohnen in der Innenstadt in den Fokus. Vor diesem Hintergrund
spielen die gestalterische Aufwertung der in die Jahre gekommenen Grünanlage, die deutlich erhöhte Aufenthaltsqualität, aber auch die bessere Anbindung an die Innenstadt eine wichtige
Rolle.
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Dagmar Cristello (Montag, 06 Juni 2022 12:11)
Es wurde auch Zeit das die Anlage fertig wurde.Jetzt bleibt nur zu hoffen das nicht wieder alles mit Zigarettenkippen,Flaschen usw verunreinigt wird.Am schlimmsten wäre es wenn wieder � hinterlassen würde.Sei es durch Menschen und Hunde.Auf ein langes Bestehen.