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09. Juni 2022

Indische IT-Experten treffen Solinger Unternehmen

Solingen International: Indische IT-Experten treffen Solinger Unternehmen

Solingen/Auf Initiative und Einladung von Solingen.Business besuchten gestern 16 indische IT-Unternehmer die Klingenstadt. Die Netzwerk-Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit NRW.Global Business (die landeseigene Außenwirtschaftsförderungsgesellschaft in NRW), der NASSCOM (National Association of Software and Services Companies) aus Indien und dem indischen Generalkonsulat aus Frankfurt umgesetzt.

 

Nachdem die NASSCOM-Delegation bei Ihrem aktuellem Deutschland-Aufenthalt bereits Hamburg, Berlin und Hannover besucht hat, kam Sie nun nach Solingen. Grund: Das hohe Interesse an den aktuellen Entwicklungen in Solingen rund um die IT-Branche, insbesondere allen voran den Firmen Codecentric AG und der New Forge GmbH von Mirko Novakovic. Die indischen Unternehmen suchen Kooperationspartner in und an der Schnittstelle der IT-Branche. Stichwort: Digitale Transformation.

 

Die NASSCOM-Delegation wurde angeführt von Gagan Sabharwal, dem Chef des indischen IT-Netzwerkes mit mehr als 3.000 Mitgliedern. Begleitet wurde sie zudem vom indischen Consul Vinaod Kumar. Beide erklärten in Ihren Antrittsreden ihr hohes Interesse an wirtschaftlicher Kooperation. Stephanie Beeres von NRW.Global Business stellte den Fokus des Landes Nordrhein-Westfalen für Ansiedlungen von indischen Unternehmen in den Vordergrund. Henner Pasch, Präsident der Bergischen IHK, stellte in seiner Begrüßung die Standortvorteile im Bergischen Städtedreieck ebenso in den Vordergrund wie den weiteren Bedarf der Region an digitalem Service und digitaler Transformation. Frank Balkenhol, Geschäftsführer von Solingen.Business, erläuterte den Anwesenden die Solinger Innovations-Standortstrategie mit dem IT-Fokus in Ohligs. Dabei wies er mit einem Augenzwinkern darauf hin, das sich hier ein „Solicon Valley“ entwickeln könnte.

 

Wie das gehen kann und was man für eine solches Ökosystem alles noch machen muss, das stellte Mirko Novakovic in dem zweiten Teil seines Hauptvortrages vor. Dabei stellte er seine Aktivitäten rund um die Prinzenstraße in Solingen ebenso vor, wie seine aktuellen Startup-Aktivitäten mit fast 50 Beteiligungen in der New Forge GmbH. Im ersten Teil beeindruckte er die indischen Gäste mit seinem persönlichen Werdegang als Unternehmer und stellte seine Stationen, angefangen vom Start im Solinger Gründer- und Technologiezentrum über die codecentric AG und Instana bis hin zur New Forge GmbH vor. Dabei mahnte er aber auch deutlich an, dass man am Standort Deutschland noch erhebliche digitale Hürden nehmen muss, welche in Indien häufig schon überwunden sind.

 

Die Videobotschaft von Aniket Badhekar, einem indischen Unternehmer welcher im Frühjahr 2020 sein neues Unternehmen „Epitome GmbH“ in Solingen gegründet hat, rundete die Vorträge ab. Er stellte dar, wie unkompliziert und schnell in Solingen die Gründung seines Unternehmens aktiv von der Solinger Wirtschaftsförderung und ihrer vor 5 Jahren geschaffenen Anlaufstelle, dem International Business Center Solingen (IBCS), begleitet wurde. Daraus entwickelte sich eine intensive Diskussion, welche Voraussetzungen, beginnend vom Visum bis hin zu Personalkosten, vor Ort in Solingen gegeben sind. Alle Teilnehmenden erkannten, dass es für einen Start in Deutschland bzw. Europa darauf ankommt, dass es bereits ein starkes Netzwerk vor Ort gibt und dass man nicht wie in Großstädten „nur“ eine Nummer ist.

 

Im Anschluss an die Netzwerkveranstaltung wurde die Delegation mit dem „BOB“ (Batteriebetriebene Oberleitungsbus) der Stadtwerke Solingen zum neuen Standort an der Prinzenstraße, welchen Mirko Novakovic aktuell entwickelt, gebracht. Die indischen Teilnehmer konnten auf der Baustelle die zukünftigen Entwicklungen live erleben. Sie erhielten zudem von Mitarbeitenden der Orangery, welche in dem Gebäude bald attraktive und flexible Büroarbeitsplätze anbieten, einen ersten Eindruck, welche Möglichkeiten hier auf hohem Niveau geboten werden. Anschließend besuchte die Delegation noch das Industriemuseum der Gesenkschmiede Hendrichs inklusive englischsprachiger Führung und das Galileum Solingen. Gegenwart, Geschichte und Zukunft - alles an einem Tag.

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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