Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
09. Juni 2022

Jüdische Geistliche behauptet sich in Männerdomäne

Jüdische Geistliche behauptet sich in Männerdomäne



Solingen/VHS-Reihe „Starke jüdische Frauen" endet mit Vortrag über Rabbinerin Regina Jonas

In der neunten und letzten Folge der VHS-Reihe "Starke jüdische Frauen" stellt die Solinger Journalistin Stefanie Mergehenn im Rahmen des jetzt ausklingenden bundesweiten Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" mit Unterstützung der Gleichstellungsstelle am Freitag, 10. Juni, um 15 Uhr Regina Jonas vor, die weltweit erste Rabbinerin. 1902 im ärmlichen Berliner Scheunenviertel geboren, studierte die strebsame und ehrgeizige junge Jüdin an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums u.a. bei dem bekannten Reform-Rabbiner Leo Baeck. Sie promovierte nicht nur, sondern erhielt nach zähem Ringen 1935 als erste Frau auch das Rabbinats-Diplom. 1944 wurde sie in Auschwitz ermordet. Als "Reginas Erbinnen" amtieren heute rund 300 Rabbinerinnen weltweit, davon ein gutes Dutzend im deutschsprachigen Raum.

Der Vortrag (Kurs-Nr. 10-8119s@122) findet bei freiem Eintritt hybrid statt - vor Ort im VHS-Forum an der Mummstraße 10 oder virtuell via Zoom (Einwahldaten: Meeting-ID: 948 0688 4340, Kenncode: 399332). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos gibt es beim Fachbereichsleiter Dr. Heinz-Werner Würzler, Tel. 0212 / 290-3265 oder auf www.bvhs.de.

 

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen