
Hektisch aber auch ganz niedlich
Wuppertal/Die am 2. Juni geborenen Pinselohrschwein-Jungtiere sind nun immer häufiger zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei älteren Brüdern auf der Außenanlage zu sehen. Sie können sich aber
jederzeit in die nicht einsehbaren Innenställe zurückziehen.
Inzwischen stand für die sechs Ferkel auch die erste Untersuchung durch die Zootierärztinnen an. Dafür wurden die Kleinen für kurze Zeit von ihrer Mutter "Sissi" getrennt. Das fanden sie
natürlich gar nicht gut. Nur unter lautstarkem Quieken ließen sie sich, einer nach dem anderen, ins Maul schauen und ihren Nabel kontrollieren. Bei dieser Gelegenheit konnte auch ihr Geschlecht
bestimmt werden: Es handelt sich um zwei männliche und vier weibliche Jungtiere.
Zum Schluss der Untersuchung wurde den Ferkeln noch ein etwa reiskorngroßer Transponder-Chip mit einer Spritze unter die Haut gesetzt, um die Tiere individuell zu kennzeichnen. Dieser Chip
enthält einen mehrstelligen Code, der mit einem kleinen, mobilen Lesegerät abgelesen werden kann.
Schon nach wenigen Minuten ging es für die sechs Ferkel zurück zu ihrer Mutter. Nach der ganzen Aufregung beruhigte "Sissi" ihren Nachwuchs, indem sie die Kleinen erst einmal ausgiebig auf der
Außenanlage säugte. So war der Stress schnell vergessen und die ganze Rotte wuselte kurz darauf wieder quietschvergnügt auf der Anlage herum.
Text+Foto Zoo W-tal
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