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16. Juni 2022

Welt-Dürre-Tag




Welt-Dürre-Tag: BUND fordert zügige Verabschiedung der Nationalen Wasserstrategie - Nahendes Hitzewochenende Zeichen der Dringlichkeit

Berlin (ots)Pünktlich zum Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre am Freitag (17. Juni) steht Deutschland ein erstes Hitzewochenende bevor. Wenige Tage vor dem kalendarischen Sommeranfang werden regional Temperaturen nahe der 40 Grad-Marke erwartet. Angesichts der auch in diesem Jahr wieder viel zu geringen Niederschlagsmengen fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von Bund, Ländern und Kommunen gemeinsame Anstrengungen beim Umgang mit Niedrigwasser, Dürre und Grundwasserneubildung. Ein koordiniertes Vorgehen ist dringend notwendig.

Maßnahmen gegen Dürre müssen den direkten Wasserverbrauch, aber auch das indirekt genutzte Wasser berücksichtigen. In den vergangenen Monaten haben viele Regionen Deutschlands wieder länger andauernde Trockenheit erlebt, wie der "Dürremonitor Deutschland" aufzeigt. Ob sich der diesjährige Sommer an extremen Sommern 2018 und 2019 anschließen wird, bleibt abzuwarten. Aber die Vorzeichen sind unheilvoll.

Zunehmende Dürreereignisse, erhöhte Verdunstung durch höhere Temperaturen und in der Folge gestiegene Wasserbedarfe wirken zusammen und lassen Grundwasserstände sinken. Im Extremfall trocknen Wälder, Bäche und Feuchtbiotope aus. Starkregenereignisse, eine weitere Folge der Klimakrise, führen jedoch kaum zur Grundwasseranreicherung, denn der überwiegende Teil fließt schnell ab. Ungezügelte Versiegelung und eine Entwässerungslandschaft verstärken diese Effekte.

Antje von Broock, BUND-Geschäftsführerin: "Wegen der Klimakrise werden Trockenperioden häufiger auftreten. Das verfügbare Wasser muss wieder länger in der Landschaft gehalten werden. Es braucht Maßnahmen, die den Landschaftswasserhaushalt stabilisieren und natürlichen Klimaschutz stärken. Wenn wir so weitermachen wie bisher, laufen wir mit unserem Wachstums-Luxusdampfer bald auf Grund."

Die wichtigsten Wassernutzer in Deutschland sind verarbeitendes Gewerbe, öffentliche Wasserversorgung, Energieversorgung, Bergbau und Landwirtschaft. Die Wassernachfrage der unterschiedlichen Sektoren muss an die in Zukunft sinkende Wassermenge (Wasserdargebot) angepasst werden. "Dazu bedarf es vieler einzelner Maßnahmen, die koordiniert werden müssen. Umso wichtiger ist es, schnell die Nationale Wasserstrategie zu verabschieden und das zugehörige Aktionsprogramm in die Umsetzung zu bringen", so von Broock.

Der Entwurf der Nationalen Wasserstrategie liegt seit einem Jahr vor, wurde aber bislang nicht verabschiedet. Mit der Strategie sollen unter anderem die natürlichen Wasserreserven Deutschlands gesichert und Vorsorge gegen Wasserknappheit geleistet werden.

Aber auch jede*r Einzelne kann durch sorgsamen Umgang mit der Ressourcen zum Wassersparen beitragen. Wie viel Wasser jemand selbst - also direkt und virtuell - verbraucht, zeigt der "Wasserfußabdruck".


PM BUND
Foto Nied

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VdK-Präsidentin: "Beitragserhöhung ist für Rentner und Geringverdiener unzumutbar"

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    Verena Bentele fordert Zusammenlegung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung
    Solidarprinzip müsse endlich für alle gelten

Gesundheitsminister Karl Lauterbach erhöht für 57 Millionen Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im kommenden Jahr den Zusatzbeitrag um 0,3 Prozent. Zusammen mit dem allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent müssen gesetzlich Versicherte dann 16,2 Prozent vom Bruttolohn für die Krankenversicherung zahlen – so viel wie noch nie zuvor.

Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

"Wieder einmal müssen die Bürgerinnen und Bürger eine seit Jahren fehlgeleitete Politik ausbaden. In einer Zeit, da Rentnerinnen und Rentner sowie Geringverdiener unter Preissteigerungen in fast allen Lebensbereichten ächzen, sollen sie nun auch noch mehr für ihre Gesundheitsversorgung zahlen. Das ist unzumutbar. Dabei war das 17 Milliarden-Defizit lange absehbar, Reformen wurden dennoch verschleppt – und werden es weiterhin. Die dringend notwendige Finanzierungsreform bleibt weiterhin aus: Gesetzliche und private Krankenkassen müssen endlich zusammengelegt werden. Das würde mehr Geld in die Krankenversicherung spülen und das Solidarprinzip würde endlich für alle gelten."

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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Cassandra Fuchs

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