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22. Juni 2022

Großbrand in Stöcken

 

Großbrand in Stöcken

 



 

– Investor hält an Vorhaben fest

 

Solingen/Bei einem Großbrand ist am Dienstag das an der Straße stehende Gebäude der ehemaligen Rasspe-Werke in Stöcken 17 schwer beschädigt worden. Ab 10:57 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus dem unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Verwaltungsgebäude. Die Feuerwehr rückte unmittelbar mit zwei Wachen aus und alarmierte weitere Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern des ersten Obergeschosses. Nachdem sich die Einsatzkräfte Zugang zum Gebäude verschafft hatten - was aufgrund einer speziellen Sicherung gegen unbefugten Zutritt nicht leicht war -, wurde zunächst sichergestellt, dass sich keine Menschen vor Ort befanden. Während dieser Maßnahmen breitete sich der Brand auf Teile des Dachstuhls aus. Zur Brandbekämpfung wurden drei Wasserwerfer über zwei  Drehleitern und ein Tanklöschfahrzeug sowie drei handgeführte Strahlrohre im Innenangriff eingesetzt. Die Wehrleute hatten das Feuer nach einer guten Stunde unter Kontrolle gebracht. Zum Einsatz kamen nicht nur alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr, sieben Löscheinheiten der Freiwilligen und ein Einsatzleitfahrzeug mit Personal der Feuerwehr Remscheid, sondern auch Teilnehmende des aktuellen Feuerwehrgrundlehrgangs.

 

"Bestürzt" über die Auswirkungen des Großbrandes auf dem Rasspe-Areal zeigte sich nicht nur Achim Wilke, Prokurist von "solingen.business", sondern auch der Investor. Da die Fälligkeitsvoraussetzungen noch nicht vollständig erfüllt waren und die Eigentumsübergabe noch nicht stattgefunden hat, ist die Wirtschaftsförderung Solingen nach wie vor Eigentümer des Geländes Stöcken 17. Ein Grund mehr, warum Oberbürgermeister Tim Kurzbach sich am Nachmittag vor Ort ein persönliches Bild des entstandenen Schadens machte und der Feuerwehr und den weiteren Hilfskräften für ihren Einsatz dankte.

 

Doch es gibt zwei gute Nachrichten: Das unter Denkmalschutz stehende Verwaltungsgebäude des ehemaligen Rasspe-Werkes, dessen westlicher oberer Teil besonders von den Flammen betroffen war, ist versichert und von sämtlichen Brandlasten befreit. Zudem bekräftigte der Investor, sein Vorhaben nach wie vor umsetzen zu wollen. Der Bauunternehmer war am Montag noch bis ca. 17:30 Uhr vor Ort und hatte das Gelände, das mit einem Bauzaun gesichert ist, anschließend nachweisbar verlassen. Die an der Straße stehenden Gebäude sind darüber hinaus mit einem weiteren Sicherheitssystem geschützt. Aktuell wurde im Verwaltungsgebäude, in dem das Feuer ausgebrochen war, nicht gearbeitet, sondern nur an der Fassade der nördlich gelegenen Lehrwerkstatt und im nordöstlichen Teil des Anbaus. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei vor Ort die mögliche Brandursache. Auch die Schadenshöhe steht noch nicht fest.

 



 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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