
LSV fordert Sondervermögen für das Bildungssystem - dann findet sich auch ein*e Bildungsminister*in
NRW steht kurz vor einer neuen Regierung. CDU und Grüne konnten sich auf eine Zusammenarbeit einigen und fast alle Ämter sind besetzt. Einzig für das Schulministerium gibt es keine*n
Freiwillige*n. Und das bei einem der wichtigsten Ministerien auf Landesebene. Die letzten Amtsträger*innen sind an ihren Aufgaben gescheitert und konnten nicht das leisten, was nötig gewesen
wäre. Deswegen ist es umso wichtiger, dass sich jetzt etwas ändert und das Ministerium vernünftig geführt wird.
Was bei der Diskussion um die Person aber leider permanent außer acht gelassen wird: “Bildung kann in Zukunft nur funktionieren, wenn Geld zur Verfügung steht. Wenn wir das System weiterhin so
kaputt sparen, wie in der Vergangenheit, kann selbst die am besten geeignete Person nichts ausrichten.”, stellt Carolin Geisler aus dem Landesvorstand fest.
Phil Robin Weber, ebenfalls Landesvorstandsmitglied, ergänzt: „Wir brauchen neben einer*m guten Minister*in dringend Geld für durchdachte Pandemie- Bekämpfung und das Aufholen von entstandenen
Lücken, für eine Überholung des Konzepts Schule, für die Renovierung von den etlichen maroden Schulen und auch für den anhaltenden Lehrkräftemangel. Die LSV NRW fordert darum ein Sondervermögen
für Bildung!”
Alle drei Parteien, die in den letzten Jahren eine Bildungsministerin gestellt haben, wurden im Anschluss von den Wähler*innen abgestraft. Zuletzt die FDP, die nach Gebauers vergeigter
Corona-Politik starke Verluste zu verzeichnen hatte. Da ist es wenig überraschend, dass keine Partei das Ministerium übernehmen möchte. Wer aus der Regierung traut sich schon zu, eine schwierige
Aufgabe zu übernehmen?
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