
Aus Mitteln des NRW-Heimatfonds entsteht in den Jahren 2021 und 2022 in Solingen ein thematischer, qualitativ hochwertiger Wanderweg. Das finanzielle Gesamtvolumen des Projekts beträgt rund 312.000
Euro, von denen das Land NRW 90 Prozent trägt (rund 281.000 Euro).
Der etwa 16 Kilometer lange „Liewerfrauenweg“ zeichnet symbolisch die Transportwege der Lieferfrauen zwischen Schleiferei und Kaufmannskontor nach, auf denen die Frauen bis in die zwanziger Jahre des 20.
Jahrhunderts die Rohware in Körben auf dem Kopf balancierten. Er verbindet als Rundweg die ehemalige Stahlwarenfabrik Friedr. Herder Abr. Sohn das heutige Gründer- und Technologiezentrum Solingens,
mit dem vierhundertjährigen Wipperkotten an der Wupper.
Zum Konzept des Wanderweges gehört eine neue Ausstellung zur Geschichte der „Liewerfrauen“ und der Solinger Stahlwarenindustrie, die nach Fertigstellung des Wanderweges als Willkommenszentrum für Wandernde dienen wird.
Der Wanderweg selbst wird im Herbst dieses Jahres mit Kennzeichnung und Beschilderung komplett sein.
Mit der neuen Ausstellung im „Lieferkontor“ der Firma Herder wird ein wichtiger Meilenstein des Förderprojekts „Liewerfrauenweg“ erreicht.
Foto Stadtarchiv
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