Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
24. Juni 2022

Kein Personal: Heidebad geschlossen

 Wasseraufsicht muss sein



Ausnahmesituation im Schwimmbad

Solingen/Krankheitsbedingter Ausfall von Personal führt aktuell zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten der Solinger Schwimmbäder. So musste das Familienbad Vogelsang vor einigen Tagen früher schließen. Während der Betrieb dort jetzt wieder regulär läuft, bleibt mindestens heute und am Wochenende das Freibad Heide zu.

Obwohl es grundsätzlich ausreichend Personal gibt, seien Engpässe in Ausnahmesituationen kaum zu vermeiden, erläutert Kirsten Olsen-Buchkrämer, Geschäftsführerin der Solinger Bädergesellschaft. Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen gibt eine personelle Mindestbesetzung für die Wasseraufsicht vor. Wenn gleich mehrere Mitarbeitende kurzfristig ausfallen und die Besetzung auch mit „Springern" nicht gewährleistet werden kann, müssen andere Lösungen her.

Entschieden wird in solchen Situationen bedarfsgerecht. Wenn etwa im Familienbad die Öffnungszeiten eingeschränkt werden müssen, wird darauf geachtet, dass die beliebten und gut besuchten Wassergymnastikkurse, Kinderschwimmkurse sowie Reha-Maßnahmen trotzdem stattfinden können. In den jetzt beginnenden Sommerferien finden die meisten Kurse jedoch nicht statt. Wenn der Wetterbericht schlechtes Wetter meldet, wird das Freibad Heide geschlossen, damit das Personal im Familienbad eingesetzt werden kann und dort der Betrieb läuft. Urlaubssperren auszusprechen ist für Olsen-Buchkrämer nicht zielführend. Die Planung sehe eine passende Verteilung über das ganze Jahr vor, damit jeder zum Zuge kommt und sich keine berechtigten Urlaubsansprüche aufstauen.

„Die Einschränkungen bedauere ich sehr", betont Olsen-Buchkremer. „Aber es gibt Ausnahmesituationen, die sich nicht anders lösen lassen." Sollte der hohe Krankenstand in den nächsten Tagen noch anhalten, verspricht sie, sehr genau auf den Wetterbericht zu schauen. Gerade in den Ferien sei es wichtig, das Freibad zu öffnen, sobald das Wetter passt. Sehr erfreut zeigt sie sich über die vielen Genesungswünsche für die Erkrankten, die vor allem über die sozialen Medien eintreffen. Aktuelle Informationen werden auch dort umgehend gepostet.

PM Stadtverwaltung
Foto H. Talsik

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen