
Vom alternativen grillen
eine Glosse von Peter Nied
Neulich hatten wir zu einem Artikel über die Gefahren beim Grillen ein Symbolfoto beigefügt. Ein Spanferkel auf dem Grill. Das sorgte natürlich für reichlich Stimmung. Die vegane Fraktion blies
zum Generalangriff. Ja wirklich, das Bild war geschmacklos und ohne jede Empathie. Fleisch auf dem Grill, wie konnte ich nur so in diesen Abgrund abdriften.
Aber ich habe gelernt. Warum suchen wir nicht nach alternativem grillen? Böses, ungesundes Fleisch muss doch gar nicht sein. Man kann doch in gemütlicher Runde soviel auf einen Grill werfen. Ein
leckeres Stück Rollrasen oder feine Hecke mit Gürkchen. Oder einfach die Sandalen vom Wurst fressenden Nachbar.
Ich habe mich jedoch für die neue Grillmethode aus Kirgisistan entschieden. Da grillen ja auch viel CO₂ freisetzt tun wir es nur noch in der Mikrowelle. Natürlich ohne Fleisch, wir setzen uns mit
lieben Freunden um das Gerät und jeder steckt eine Stoff-Maus hinein. Das macht zwar nicht satt, aber dafür ist es schrecklich lustig, wenn die Maus sich auf dem Teller dreht.
In diesem Sinne ein frohes Wochenende (ohne Schwein)
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