
Das neue Kabinett steht und der lange umstrittene Posten im Schulministerium wird von der bisher nur durch Verwaltung bekannten Dorothee Feller besetzt. Die Landesschüler*innenvertretung
NRW (LSV NRW) ist der Ansicht, dass wir gerade in diesem Ministerium viel Veränderung und keine reine Verwaltung brauchen.
Dorothee Feller hat als neue Schulministerin jetzt die Chance, in ein neues Kapitel Bildungspolitik unter Leitung der CDU zu führen. “Nach 5 Jahren Gebauer bleiben aus Schüler*innensicht große
Lücken und Schwachstellen in der Bildungs- und Schulpolitik.” stellt Theo Blaesse aus dem Vorstand der LSV NRW fest.
Neben der Bekämpfung des Renovierungsstaus der vielen maroden Schulen und Neueinstellung von tausenden fehlenden Lehrer*innen und Schulpsycholog*innen, muss die neue Bildungsministerin es
schaffen, die Schulen parallel zur Digitalisierung vor allem auch grundsätzlich zu erneuern und neu zu denken Gerade in der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie viel besser in kleineren Klassen
gelernt werden kann. Auch eine Klassenobergrenze von 20 Schüler*innen wäre ein wichtiger Beitrag zur Verringerung von Bildungsungerechtigkeit und muss für eine neue, bessere Schulpolitik auf
Fellers Liste stehen.
“Bildungspolitik braucht aktive demokratische Entscheidungen durch die Schüler*innen. Daher sollte die höchste Prämisse des neuen Schulministeriums sein, nicht über, sondern mit den Schüler*innen
zu sprechen und auf ihre Stimme zu hören.” fordert Eliseo Maugeri ebenfalls aus dem Landesvorstand.
Nur gemeinsam können wir die Schullandschaft in NRW erfolgreich
ausbauen. Damit sich alle am Schulleben Beteiligten wohl fühlen und sich gegenseitig schätzen und unterstützen.
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