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01. Juli 2022

Kammermusik im Südpark

Solingen/Mitte November 1792 übersiedelte Beethoven im Alter von 22 Jahren von Bonn nach Wien. Zunächst lebte er von einem Stipendium des Kurfürsten von Bonn, mit der Auflage, bei Haydn Kontrapunkt und Komposition zu studieren. Als dieses Stipendium wegen der schlechten Bonner Finanzsituation endete, sprang der Wiener Adel ein, allen voran Fürst Lichnowsky, der den jungen Wilden nach Kräften förderte. In der Folge erlebte Beethoven die vielleicht glücklichsten Jahre seines Lebens und schrieb eine Reihe feinster Kammermusikwerke, unter anderem die berühmte Serenade opus 8. In Wien begann Beethoven auch mit der Opus-Zählung seiner Werke, beginnend mit den Klaviertrios opus 1 von 1795. Die davor in Bonn entstandenen Werke ließ er, obwohl sie teilweise sogar gedruckt waren, nicht mehr gelten. Auf die Gattung des Streichtrios kam Beethoven nach den drei Werken opus 9 nie wieder zurück, nachdem ihn einmal das Streichquartett zu faszinieren begonnen hatte.
Beethovens frühe Wiener Kammermusik nimmt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht den Rang ein, der ihr durch ihre Qualität zukäme. Sie steht im Schatten der späteren, ideologisch, emotional oder programmatisch ausgerichteten Stücke, die dem Musikfreund dadurch leichter zugänglich sind.
In dieser frühen Zeit seines beruflichen Lebens trachtete Beethoven noch nicht danach, Millionen zu umschlingen und alle Menschen zu Brüdern zu haben. Zwei Geistesbrüder sind jedoch leicht auszumachen: Wolfgang Amadé Mozart und Joseph Haydn.

Sonntag, 03. Juli 2022, 16:30 Uhr
Trio Coltello

Beethoven, Serenade für
Streichtrio D-dur opus 8
 


Foto Güterhallen/Veranstalter

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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