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09. Juli 2022

Eine der größten Naturkatastrophen der Neuzeit :

 

Eine der größten Naturkatastrophen der Neuzeit :

Der Ausbruch des Tambora's und wie wie ein dunkler Sommer zwei Schriftsteller inspirierte⛰️

1815 war auf der indonesischen Insel Sumbawa der Vulkan Tambora ausgebrochen.
Es war der heftigste Ausbruch, der letzten 25000 Jahre!

Durch den Ausbruch starben mindestens 71000 Menschen auf Sumbawa und Lombok - davon ca. 12000 Menschen durch die Eruption.
Die indirekte Zahl der weltweiten Todesopfer lässt sich nicht beziffern.

Der heftige Vulkanausbruch und das ausgeworfen Material hatten schwere Auswirkungen auf das weltweite Klima und die Menschen in den anderen Erdteilen wussten nicht, was im Indonesien passiert war!

Der Ausbruch des Tambora verfinsterte die Erde und die Folgen waren verheerend.

1816 ging auch als "das Jahr ohne Sommer" in die Geschichte ein.

Es herrschte ein ungewöhnlich kalter Wetterverlauf mit schweren Ernteausfällen, Überschwemmungen und sogar Schneefall in höheren Lagen, das ganze Jahr hindurch im Mitteleuropa.

Durch die Missernten und dadurch erhöhte Sterblichkeit der Nutztiere kam es zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts.
Auch die nachfolgenden Winter waren besonders hart, so dass die Menschen vom Jahr
" Achtzehnhundertunderfroren"sprachen.

Das Jahr ohne Sommer - Inspiration erfolgreicher Gruselgeschichten

Mary Shelley, die Schriftstellerin des
Klassikers Frankenstein war 1814 auf einer Deutschlandreise am Rhein entlang gefahren und hat dabei wahrscheinlich die Burg Frankenstein gesehen.

Vielleicht hat sie sogar die Burg besichtigt und angeblich hat sie auch in einem Gasthaus in der Nähe der Burg Frankenstein genächtigt.

Sie war mit den Gebrüdern Grimm befreundet und man trug ihr wahrscheinlich einen Mythos über die Burg zu:

Johann Konrad Dippel wurde 1673 auf der Burg Frankenstein geboren und studierte Theologie, Medizin, Alchemie und Mystik.

Dem Mythos nach war er besessen davon, Tote wieder zum Leben zu erwecken und man sagt ihm nach, dass er zahlreiche Versuche an toten Tieren und sogar Menschen getätigt hat.

Ist diese Geschichte Mary Shelley zu Ohren gekommen und hat sie inspiriert?

Mary Shelley verbrachte 1816 den Sommer mit Freunden in der Villa Diodati am Genfersee.

Es ist regnerisch, kalt und schaurig, gewittrig, als die fünf Freunde deutsche Gruselgeschichten lesen und beschließen, selbst Gruselgeschichten zu schreiben.

Mary Shelley tat sich am Anfang sehr schwer, als sie jedoch am 16. Juni 1816 zwischen 2Uhr und
3 Uhr nachts die Kreativität überkommt.

Später sagt sie, es sei nur ein ganz kurzer Moment gewesen und dass sie erstmal selbst die Idee der Geschichte des Frankenstein's abscheulich fand.

In diesem dunklen Sommer wurden zwei bekannte Horrorgeschichten geschrieben:

Mary Shelley's Frankenstein und John Pidori's Vampyr.

Der Vulkan Tambora ist immer noch aktiv, aber seit den 60er Jahren ruhig.

 

 

 

 

 

© Mona Kubat

 

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

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