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15. Juli 2022

Spendenaktion für Kinder

Teilnehmer*innen des Freiwilligen Sozialen Jahres initiieren zusammen mit dem Modellprojekt  fYOUture ein Projekt mit einer Spendenaktion für Kinder  

Solingen/Am 30. Juni 2022 haben Teilnehmer*innen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) der Stadt Solingen  einen Filmabend zu dem Thema Diskriminierung veranstaltet und eine Spendenaktion initiiert. Das  Projekt ist in gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt „fYOUture – Wenn Demokratie  leben lernt“ der Jugendförderung Solingen umgesetzt worden.
Im Vorfeld setzten sich die Teilnehmer*innen bei einem politischen Bildungsseminar des  Modellprojekts mit der Bedeutung von politischem Engagement und Kinder- und Jugendbeteiligung  auseinander. Um ihr Wissen direkt in die Praxis umzusetzen, entwickelten sie anschließend Projektideen zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements und des sozialen Miteinanders.  Gemeinsam haben sie abgestimmt, welche Idee umgesetzt werden soll. Dabei setzte sich der  Vorschlag eines Filmabends, der die Auseinandersetzung mit Diskriminierungserfahrungen und die  Förderung des gesellschaftlichen Austauschs ermöglichen sollte, durch.
Filmabend mit Spendenaktion  
Die Teilnehmer*innen schauten gemeinsam einen Film über Rassismus in den USA und tauschten  sich anschließend bei Snacks und Getränken darüber aus. Sie stellten außerdem eine Spendenbox  auf. Die Spenden sollen dem Verein „Wir in der Hasseldelle“ zu Gute kommen.
Das FSJ bereichert die Stadtgesellschaft
Die Teilnehmer*innen des FSJ übernehmen eine wichtige Funktion innerhalb der Stadtgesellschaft, in  dem sie in ihren Einsatzstellen einerseits zahlreiche Kinder fördern und anderseits mit ihrem  gesellschaftlichen Engagement wichtige Vorbilder für ihr soziales Umfeld darstellen. Die Kinder empfinden die Unterstützung durch das FSJ als sehr bereichernd. Laura berichtet von den  Abschiedsgeschenken der Kinder. So hat sie ein liniertes Heft mit Zettelchen mit kleinen Botschaften  erhalten, wie z. B. „Danke, dass Du uns geholfen hast.“ Laura sagt: „Es ist toll, dass meine Hilfe  angekommen ist. Ich wünsche den Kindern auf ihrem weiteren Lebensweg viel Glück und dass sie  nicht aufgeben sollen, auch wenn etwas mal nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen.“  Was motiviert die Teilnehmer*innen am FSJ teilzunehmen? Für Paul ist es entscheidend, Lebenserfahrung im Umgang mit verschiedenen Menschen (Kindern und ihren Eltern) zu sammeln. Für Michelle war insbesondere die pädagogische Begleitung durch Anna Nohlen und Silvia Roß von  Bedeutung: „Durch die beiden haben ich viel über mich selbst gelernt. Dank ihrer Wertschätzung  habe ich eine positivere Einstellung zu mir selbst bekommen.“
Gesellschaftliches Engagement fördern in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt fYOUture  Die Zusammenarbeit zwischen dem FSJ und dem Modellprojekt fYOUture soll verstetigt werden. Ziel ist es, auch die nächsten Teilnehmer*innen des FSJ mit Möglichkeiten der Kinder- und  Jugendbeteiligung vertraut zu machen und ihre eigenen Potentiale zur Förderung gesellschaftlichen  Engagements zu stärken.
Information zum Freiwilligen Sozialen Jahr
Das Freiwillige Soziale Jahr ist angesiedelt beim Stadtdienst Personal und Organisation. Dabei handelt  es sich um einen gemeinnützigen Dienst in Grundschulen und Einrichtungen der Kinder- und  Jugendhilfe, um Kindern und Jugendlichen zu helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen.
Ansprechpartnerin für das Freiwillige Soziale Jahr
Silvia Roß, Stadtdienst Personal/Organisation
Tel. 0212 290-3276

 

 

Foto Stadtverwaltung

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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