
Jagdliches Wissen:
Der Unterschied zwischen Hochwildjagd und Niederwildjagd
Viele Menschen haben schon von der Hochwildjagd und der Niederwildjagd gehört und viele denken, dass der Unterschied mit der Größe der Tiere zusammenhängt. Es hat aber einen historisch geprägten
Hintergrund.
Es war zu alten Zeiten ein Privileg des Hochadels das Hochwild bejagen zu dürfen.
Das Niederwild dürfte vom niedrigen Adel und von ausgewählten Personen bejagt werden.
Was für Tiere zählten zum Hochwild?
Zum Hochwild gehört das Schalenwild ( Jägersprache) und ist die Bezeichnung für Paarhufer, deren Hufe/Klauen in der Jägersprache Schalen genannt werden.
Hierzu gehören:
(Rot-, Dam-, Elch-, Muffel-, Gems-, Stein- und Schwarzwild (außer das Rehwild).
Auch noch dazu gehörten: Auerwild, Steinadler, Seeadler, Wolf, Bär, Luchs und örtlich auch Trappen, Kranich und der Reiher.
Zum Niederwild gehörten:
Haarwild ohne Schalen und Federwild (ausgenommen Seeadler und Steinadler, Auerwild).
Rehwild als einziges Schalenwild.
Auch heutzutage gibt es noch die Begriffe Hochwildrevier und Niederwildrevier in der Jagd.
Auch hier geht es darum, welche Tiere im Revier leben und anhand des Tierbestandes wird ausgemacht, ob es sich um ein Hochwildrevier oder ein Niederwildrevier handelt.
Text: Mona Kubat
Bild: Pixabay
Kommentar schreiben