
NRW: erhöhte Zahl von Zuzügen aus dem Ausland
Düsseldorf (IT.NRW). Von Januar bis April 2022 zogen 215 800 Personen aus
dem Ausland nach NRW. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das gut dreimal so viele Zuzüge wie
in den ersten vier Monaten des Vorjahres (damals: 71 500) und mehr als
doppelt so viele wie im Jahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie (Januar bis
April 2019: 95 300).
Die erhöhte Zahl von Zuzügen aus dem Ausland ist maßgeblich auf die
Zuwanderung von Personen aus der Ukraine zurückzuführen: In den ersten vier
Monaten des Jahres 2022 wurden in der Wanderungsstatistik 125 400 Zuzüge
von Personen aus der Ukraine erfasst; die meisten wurden für März 2022
(84 000 Zuzüge) und für April 2022 (38 600 Zuzüge) gezählt. In den
drei Jahren zuvor waren zwischen 1 600 und 2 300 Personen pro Jahr aus
der Ukraine nach NRW zugezogen.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, basieren die Zahlen für das
Jahr 2022 auf vorläufigen Ergebnissen der Wanderungsstatistik. Grundlage der
Wanderungsstatistik sind die An- und Abmeldungen, die von den kommunalen
Meldeämtern nach den melderechtlichen Regelungen erfasst und dem
Statistischen Landesamt übermittelt werden. (IT.NRW)
Quelle: Statistisches Landesamt NRW
Kommentar schreiben