Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
29. Juli 2022

Jobcenter: Verlängerte Bearbeitungszeiten

 Jobcenter: Verlängerte Bearbeitungszeiten


Solingen/Aufgaben werden priorisiert

Urlaubszeiten, unbesetzte Stellen und ein hoher Krankenstand führen im Kommunalen Jobcenter derzeit zu verzögerten Bearbeitungszeiten. Dazu gibt es aktuell mehr zu erledigen als üblich, etwa dadurch, dass Geflüchtete aus der Ukraine Unterstützungsleistungen nicht mehr vom Sozialamt, sondern vom Jobcenter erhalten.

"Damit aber notwendige Leistungen pünktlich gezahlt werden, arbeiten wir die Aufgaben nach Priorität ab", erläutert Mike Häusgen. Ganz oben stehen dabei Fälle, bei denen im Falle von Verzögerungen akute Notlagen drohen. Wenn etwa der Lebensunterhalt nicht sichergestellt ist, Mietrückstände zum Verlust der Wohnung führen könnten oder die Energieversorgung gefährdet ist, ist sofortiges Handeln erforderlich. In weniger dringlichen Fällen kann es länger dauern. "Dafür bitte ich um Verständnis", betont Häusgen. Und er fügt hinzu: "Wer auf einen Bescheid wartet und durch verspätete Zahlungen in eine Notlage geraten könnte, sollte sich unbedingt bei uns melden, damit wir umgehend reagieren können".

Keine Verzögerungen gibt es jedoch beim Bonus für Hartz IV-Empfänger. Die Einmalzahlung (200 Euro), die die Bundesregierung im Rahmen ihres Entlastungspaketes beschlossen hatte, wurde bereits im Juli ausgezahlt. Wer erst im Juli in den Leistungsbezug eingestiegen ist, bekommt den Betrag mit Aufnahme der Zahlung. "Insgesamt hat der kleine "Lastenausgleich" inzwischen rund 10.000 Solingerinnen und Solinger erreicht", erläutert Häusgen. Berechtigte, die den Bonus nicht erhalten haben, sollten sich ebenfalls an das Jobcenter wenden.

 

Kommunales Jobcenter
Telefon 290-3800
E-Mail: Jobcenter@solingen.de

 

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen