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12. August 2022

Trickbetrüger erbeuteten hohen Bargeldbetrag

Wuppertal (ots)Ein 88-jähriger Solinger fiel gestern (11.08.2022) Trickbetrügern zum
Opfer, die sich am Telefon als Polizisten vorstellten und ihm
vortäuschten seine Stieftochter habe einen schweren Verkehrsunfall
verursacht.
Ein Betrüger meldete sich gegen 16:10 Uhr auf dem Festnetzanschluss
des Seniors und gab sich als Polizeibeamter der Polizei Wuppertal
aus. Er schilderte ihm einen Verkehrsunfall, bei dem eine Person
schwer und eine weitere Person tödlich verletzt worden sei. Seine
Schwiegertochter habe den Unfall verursacht und sei festgenommen
worden. Der unbekannte Täter forderte den Mann auf, eine Kaution für
die Freilassung seiner Schwiegertochter zu zahlen.
Gegen 18:10 Uhr kam es an der Einmündung Kanalstraße/Brühler Straße
zu der Übergabe des geforderten Bargelds. Ein bislang unbekannter
Mann stellte sich dem Opfer als Gerichtsmitarbeiter vor, nahm die
Tasche mit dem Bargeld entgegen und ging dann in Richtung Innenstadt
davon.

Der Mann war circa 180 cm groß, circa 40 Jahre alt, hatte eine
überdurchschnittlich dicke Statur, trug dunkle kurze Haare und war
unrasiert.

Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem oder den
Tätern geben können, oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben,
sich telefonisch unter der Rufnummer 0202-284-0 zu melden.

Das Polizeipräsidium Wuppertal bittet Angehörige oder nahstehende
Personen mit älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der
Trickbetrüger zu sprechen. Angerufene sollten stets misstrauisch
sein, wenn sie telefonisch um Geld gebeten werden. Geld oder
Wertsachen sollten niemals an unbekannte Personen übergeben werden.
Bei verdächtigen Anrufen bitte die Polizei unter 110 informieren.(hm)

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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