
5. Solinger Kippa-Tag zeigt Solidarität mit Juden
Solingen/Vor dem Rathaus werden am 23. August auch Gäste aus Ness Ziona erwartet
Fast 700 antisemitisch motivierte Straftaten verzeichnete das Innenministerium des Landes NRW in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren. Um so notwendiger erscheint die fünfte Auflage des
"Solinger Kippa-Tages" als Solidaritätsbekundung mit Jüdinnen und Juden im Bergischen Land. Alle Solingerinnen und Solinger sind eingeladen, ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus, Antisemitismus,
Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit am
Dienstag, 23. August,
um 17 Uhr
vor dem Rathaus am Walter-Scheel-Platz.
Unter dem Motto „Mensch, Solingen gegen Antisemitismus" halten Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Leonid Goldberg, Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Bergisch Land, Dr. Ilka Werner vom
Evangelischen Kirchenkreis Solingen und Bernd Krebs, Vorsitzender des Freundeskreises Ness Ziona, kurze Ansprachen. Den musikalischen Rahmen gestaltet die junge Musikerin Franca Lippert an der
Violine.
Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Die Kippot werden von der jüdischen Kultusgemeinde mitgebracht. Die Veranstaltung findet unter den gegebenen
Corona-Hygienebedingungen statt. Zu der Gedenkveranstaltung werden auch Gäste aus Israel erwartet: Am Abend wird das 35-jährige Bestehen der Solinger Städte-Partnerstadt mit Ness Ziona sowie das
20-jährige Gründungsjubiläum des entsprechenden Freundeskreises gefeiert.
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