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19. August 2022

Juli: Weniger als die Hälfte des üblichen Niederschlags

Trockenheit und Temperaturen um die 38 Grad


Die Reihe der trockenen Monate setzt sich fort. Auch der Juli-Niederschlag lag deutlich unter dem Durchschnitt, es fiel weniger als 50% der für diesen Monat nach langjährigem Mittel üblichen Niederschlagsmenge. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 53 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im Juli dort 115 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.
An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid lag die Regenmenge ebenfalls deutlich unter dem Durchschnitt: 37 Liter waren es hier, durchschnittlich sind es 108 Liter.
Auch auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fiel mit 49 Litern wenig Regen, üblich sind dort 101 Liter. An der Messstelle Kläranlage Solingen-Burg wurden 45 Liter pro Quadratmeter gemessen, im Mittel sind es 111 Liter.

Die niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war diesmal die Messstelle an der Kläranlage in Leverkusen: Hier wurden nur 21 Liter gemessen, sonst sind es 78 Liter im Schnitt. Am meisten Regen fiel an der Messstelle Friedrichsthal in Wipperfürth mit 69 Litern.

Etwa ein Drittel der Tage brachte Regen, dann allerdings überwiegend nur geringe Mengen. Die Regentage lagen über den Monat verteilt. Die nassesten Tage waren der 20. und 21. Juli. Am 20. Juli wurden an der Bever-Talsperre 17 Liter gemessen, in Buchenhofen war es 16 Liter. Am 21. Juli waren es in Solingen-Burg 16 Liter, in Wermelskirchen Lindscheid waren es 11 Liter.

Hochsommerliche Temperaturen
Die höchste Lufttemperatur wurde im Wuppergebiet am 19. Juli gemessen: In Krebsöge an der Wupper-Talsperre waren es am Nachmittag 38,8 °C, an der Kläranlage Leverkusen 38,8 °C und an der Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal 38,2 °C.
In Brandenburg und der Sächsischen Schweiz brannten viele hunderte Hektar Wald. Auch im Wuppergebiet stieg die Waldbrandgefahr. An den Talsperren ist das Entzünden von Feuer, z. B. durch Grillen, auch deshalb aus Sicherheitsgründen generell verboten.

Brauchwassertalsperren leisten Niedrigwasseraufhöhung
Die Brauchwassertalsperren, leisten in der trockenen Zeit Niedrigwasseraufhöhung, d. h. sie geben Wasser an die Wupper ab. Aktuell ist die Hauptsperre der Wupper-Talsperre zu 54 % gefüllt. Die Bever-Talsperre ist zu 83 % gefüllt. In den Talsperren am Oberlauf der Wupper liegt der Wasservorrat aktuell bei 80 % in der Brucher-Talsperre und 55 % in der Lingese-Talsperre.
Durch die Abgabe aus den Talsperren, allen voran der Wupper-Talsperre, hat so die Wupper auch in langen Trockenphasen eine Mindestwasserführung. Diese liegt aktuell bei rund 3.000 Litern pro Sekunde am Pegel Kluserbrücke in Wuppertal.
Informationen zur Anpassung der Niedrigwasseraufhöhung bis Mitte Oktober  wurden vor kurzem in folgender Pressemitteilung veröffentlicht:
https://www.wupperverband.de/meldung/pressemitteilungen/2022/08/wupper-talsperre-wasserabgabe-an-die-wupper-wird-angepasst

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

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