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29. August 2022

Durchschnittliche Gaspreiserhöhung rund 70 Prozent

Stadtwerke Solingen informieren vorab

Solingen/Die Stadtwerke Solingen werden zum 1. November eine Gaspreiserhöhung durchführen. Sie geben heute schon die Zahlen dafür bekannt. “Üblicherweise informieren wir sechs Wochen vor der Preisanpassung,“ berichtet Stephan Birkhölzer, Bereichsleiter Vertrieb Privat- und Gewerbekunden bei den Stadtwerken Solingen. „Aber uns ist natürlich bewusst, wie dringend die Haushalte derzeit auf Information warten.“ Da jetzt die Gasspeicher- und Gasbeschaffungsumlage feststünden und die Entscheidung zu Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 7 % absehbar sei, sei eine vorzeitige Information machbar. Größter Kostentreiber seien aber nicht die zusätzlichen Umlagen, sondern der deutlich gestiegene Beschaffungspreis. Stephan Birkhölzer: „Seit Herbst 2021 haben sich die Gaspreise an der europäischen Energiebörse mehr als verzehnfacht. Auch wir müssen zu diesen horrenden Kosten nachkaufen.“ Selbstverständlich gäben die Stadtwerke die Mehrwertsteuersenkung eins zu eins an ihre Kunden weiter. Die Umlagen würden ebenfalls eins zu eins an die Kunden verrechnet. Beides seinen nur durchlaufende Posten, die direkt weitergereicht werden müssten.

 

Preisanpassung in Zahlen

Im der am häufigsten genutzten Abrechnungsklasse der Grundversorgung erhöhen sich die Arbeitspreise von 9,04 Cent auf 15,95 Cent pro kWh, der Grundpreis sinkt durch die Reduktion der MwSt. von 197,02 Euro auf 177,15 Euro pro Jahr. In der am häufigsten genutzten Abrechnungsklasse der Sonderverträge erhöht sich der Arbeitspreis von 8,33 Cent auf 15,31 Cent pro kWh, der Grundpreis sinkt von 208,73 Euro/Jahr auf 187,68 Euro/Jahr. Zwei konkrete Beispiele dazu: Für ein 150 m² großes Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 kWh im Jahr ergeben sich Abschläge von 281 Euro/Monat in der Grundversorgung und 271 Euro/Monat im Sondervertrag. Bei einer 40 m² großen Wohnung mit einem Durchschnittsverbrauch von 5.400 kWh im Jahr liegen die Abschläge in der Grundversorgung bei 87 Euro/Monat und in einem Sondervertrag bei 82 Euro/Monat. (Alle Preisangaben als Bruttopreise.) Mit einer durchschnittlichen Höhe von rund 70 % sei die Preissteigerung der Stadtwerke Solingen im Vergleich zu anderen Energieversorgern noch moderat.

 

Keine hohen Nachzahlungen zu erwarten

Die Stadtwerke Solingen werden alle Abschläge für ihre Kundinnen und Kunden automatisch anpassen, damit diese in der Jahresabrechnung keine hohen Nachzahlung zu befürchten haben. Auch bei den letzten Preiserhöhungen hatten die Stadtwerke Solingen die Abschläge entsprechend angepasst. Hohe Nachzahlungen in der Jahresabrechnung sind daher für die Kundinnen und Kunden nicht zu erwarten.

 

Energiespartipps und Hintergrundinformationen

Die Stadtwerke Solingen geben auf ihrer Website https://www.stadtwerke-solingen.de/energielage Tipps, wie sich Energie in den Haushalten einsparen lässt und Hinweise, was man tun kann, wenn es finanziell eng wird.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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