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02. September 2022

Wechsel bei kplus

Kai Siekkötter folgt auf Andreas Degelmann

In Zeiten des Umbruchs übernimmt Kai Siekkötter die Position des Sprechers der Geschäftsführung und wird gemeinsam mit Wolfram Bannenberg die großen Zukunftsaufgaben der Kplus Gruppe steuern.

Es sind große Aufgaben, die auf Kai Siekkötter warten. Zum 1. Oktober wird er als Sprecher der Geschäftsführung auf Andreas Degelmann folgen, der nach fast drei Jahren in die Geschäftsführung der St. Augustinus Gruppe nach Neuss wechselt. Kai Siekkötter wird gemeinsam mit Wolfram Bannenberg in der Konzerngeschäftsführung drei große Themenfelder bearbeiten: die Umsetzung des Medizinkonzepts für die Region, die Verhandlungen zum Krankenhausbedarfsplan und die geplante Fusion.

Die Pandemie, die gerade für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen ganz andere Themen in den Fokus rückte, hat die Priorisierungen verschoben. „Wir wollten bei der Frage einer Anbindung an einen größeren katholischen Krankenhausverbund weiter sein, arbeiten aber weiter mit Nachdruck dran“, gibt Thomas Marx zu. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Kplus Gruppe weiter: „Mit Kai Siekkötter haben wir in unseren eigenen Reihen einen ausgewiesenen Experten, der in der Region ausgezeichnet vernetzt ist, die Kplus Gruppe in- und auswendig kennt und deshalb gemeinsam mit Wolfram Bannenberg die Entwicklung positiv und energisch nach vorn treiben kann.“ Er sei ein absoluter Glücksfall. „Ich sehe es als Auszeichnung für die Kplus Gruppe an, dass sie solche Mitarbeitende in ihren Reihen hat, die auch bereit sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen.“

Seit 2013 ist Kai Siekkötter zunächst als Krankenhaus-Direktor in Haan und jetzt als Geschäftsführer für die drei Kplus-Kliniken in Haan, Hilden und Solingen bei der Kplus Gruppe. Der gebürtige Niedersachse ist ein erfahrener Gesundheitsexperte. Vor fast 30 Jahren begann er sein Studium der Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen an der Fachhochschule in Osnabrück. Dann ging es nach NRW. Über Bochum, Mülheim an der Ruhr, Bergisch-Gladbach und Ratingen kam er zur Kplus Gruppe. Für den 49-Jährigen hat das Gesundheitswesen nichts von seinem Reiz verloren: „Es ist ein eigener Kosmos: Patienten und Bewohner, Mitarbeitende, Medizin, Pflege, Technik, Politik, Finanzen. Das für eine ganze Gruppe und eine große Region gestalten zu können, ist eine ungeheuer spannende Aufgabe.“

Der scheidende Sprecher der Geschäftsführung Andreas Degelmann hat gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Wolfram Bannenberg und dem Aufsichtsrat personelle Strukturen geschaffen, die die neue Aufteilung mit zusätzlichen Aufgaben für Kai Siekkötter erst möglich machen. „Wir haben in den Kliniken und Senioreneinrichtungen kaufmännisch Verantwortliche, die sehr stark in der operativen Umsetzung der strategischen Ziele sind und gleichzeitig die Belange der Mitarbeitenden und der uns anvertrauten Menschen nicht aus dem Blick verlieren“, sagt Thomas Marx. Sein Dank gilt Andreas Degelmann. „Andreas Degelmann hat mit Weitblick viele Weichen gestellt, die auch zukünftig die Versorgung der Patienten und Bewohner durch Einrichtungen in katholischer Trägerschaft sichern werden. Es ist allein der Pandemie geschuldet, dass der die Früchte seiner Arbeit nicht mehr selbst einfahren kann.“

 
Fotohinweis: Uli Preuss/ Kplus Gruppe.
 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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