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03. September 2022

Vom Umgang mit den Indianern

 

Auch William Frederick Cody bediente Klischees

 

 

 

Am frühen Abend erreichen wir Cody, ein kleines Nest mit ausgeprägter Langeweile. Aber natürlich hat auch diese Stadt eine ganz eigene Geschichte.

 

 

 

Ein paar Blocks die Sheridan Ave hinunter steht das Irma Hotel. Dieses Hotel hat William Frederick Cody nach einer seiner Töchter benannt. Im Silver Saddle Saloon steht immer noch der große Tresen. Ein Geschenk der Königin von England.

 

 

 

“Wer war dieser legendäre William Frederick Cody (26.02.1846 - 10.01.1917) eigentlich?” fragen wir uns.

 

Von Beruf, sehr umtriebig, arbeitete Cody als Zugführer beim Pony Express, Wagon Master oder versorgte die Bahnarbeiter der Kansas Pacific Railway mit frischem Fleisch. Bei der US-Army war Cody schließlich Kundschafter.

 

Nach aktiver Mitarbeit in diversen Künstler- und Theatergruppen auf Tour gründete er 1883 eine eigene „Buffalo Bill`s Wild West Show“.

 

 

 

Damit tourte Cody auch durch Europa und schaffte die Basis für typische Klischees, wie die Menschen auch heute noch die Geschichte der USA sehen.

 

Mit welchen Tricks manipulativer Verklärung Cody arbeitete, zeigt der Fall Sitting Bull. Als ehemals großer Anführer der Hunkpapoa-Lakoto-Sioux trat der Indianer 1885 in den USA und Kanada in Buffalo Bill`s Show auf. Der Häuptling sprach aber nur Lakota und erzählte dem Publikum von den Verbrechen der Weißen und wie man einen dauerhaften Frieden erreichen könne. Die weißen Zuschauer verstanden kein Wort. Und Sitting Bull war zu keiner Zeit bewusst, dass er lediglich in einer Show auftrat. Darüber hinaus suggerierte Cody ihm, die Leute würden alles besser verstehen, wenn er sie anschreit und einen heulenden Wolf nachahmt.

 

So führte Cody den Häuptling regelrecht vor. Weder der Häuptling noch das Publikum bemerkten den Hintergrund dieser häßlichen Intrige.

 

 

 

 

 

Text Peter Nied ©

 

Foto Tipi in den Badlands © Peter Nied

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

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Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

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WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
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Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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