
Solingen/Hochwasser, Hitzeperioden, Dürre, extreme Wetterereignisse - die Folgen der Klimakrise sind längst Realität und wirken sich auf das tägliche Leben aus. Vorsorge und Maßnahmen zur
Anpassung sind notwendig, vor Ort in den Städten und bei den betroffenen Menschen.
Vor diesem Hintergrund bietet der Stadtdienst Natur und Umwelt einen Workshop an: „MehrArtenRäume - Naturerleben in Solingen". Es geht darum, die Natur vor der Haustür mit anderen Augen zu sehen.
Der Park, das kleine Wäldchen oder der Straßenbaum - StadtNatur hat viele Gesichter. In der Stadt nimmt man die Natur oft gar nicht in ihrer ganzen Schönheit und Besonderheit wahr. Doch die
StadtNatur tut so vieles für uns: Sie sorgt für frische Luft, kühlt die Quartiere ab, lässt Regenwasser versickern, bietet Erholung, Abenteuer, Naturerlebnisse und sorgt für Lebensqualität.
Der Workshop zeigt, wie man grüne Oasen in der Nachbarschaft entdeckt und wie jeder Mensch für mehr Natur in der Stadt sorgen kann. Gemeinsam werden Ideen für eine lebendige und faire StadtNatur
gesammelt und für eine Gestaltung von öffentlichen Grün- und Freiflächen, damit Insekten ein Zuhause finden. Das Beispiel des Projektes MehrArtenRäume zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, mit
Kindergruppen, Jugendlichen, Familie, befreundeten Menschen oder Nachbar:innen die Natur vor der Haustür mit zu gestalten.
Workshop "MehrArtenRäume" am Donnerstag, 8. September, 16-18 Uhr, kleine Parkanlage Augustastraße.Anmeldung: treffen@mehrartensolingen.de
Um "Vergessene Extremwetter" geht es in einem Vortrag in der Stadtbibliothek: Der Wetterexperte Prof. Dr. Bork zeigt, wie die Forschung zu meteorologischen Extremereignisse, die älter sind als
die Hamburger Sturmflut von 1962, bei heutigen Entscheidungen helfen kann:
Vortrag "Extremwetter" am Freitag, 16. September, 17 Uhr, Stadtbibliothek (Eintritt 5 Euro).
Anmeldung: Telefon: 290-3222 oder E- Mail: stadtbibliothek@solingen.de
Beide Veranstaltungen finden statt im Rahmen der bundesweiten "Woche der Klimaanpassung", die in diesem September erstmals stattfindet. Sie ist Bestandteil des Sofortprogramms Klimaanpassung, das
Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgestellt hat.
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