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23. September 2022

Singe, wem Gesang gegeben

 

Singe, wem Gesang gegeben

 

 

 

Solingen/von Peter Nied-Die Geschichte der Solinger Gesangsvereine ist lang und sehr umfangreich. Wir sprechen da in erster Linie einmal von reinen Männer-Gesangsvereinen und bleiben vor Ort in Solingen.

 

Zeitlich muss da auf einige Faktoren geachtet werden. Solingen war bis 1929 nicht nur Solingen. Die heutigen Stadtteile waren damals eigenständige Städte. Die hatten ihre Gesangsvereine. Gegründet wurden die Vereine hauptsächlich in Hofschaften und seit der Industrialisierung kamen die Betriebschöre dazu. Gesangsvereine hatten die Firmen Krups, Zwillings, Rasspe und Forst. Auch weitere Firmen-Chöre wurden über die Stadtgrenze bekannt.

 

 

 

Die beiden Weltkriege haben den Solinger Gesangsvereinen natürlich stark zugesetzt und nach 1945 begann auch sofort der Wiederaufbau des Vereinslebens. In den 1950er Jahren waren die Gesangsvereine sichtbar aktiv. Die größeren Chöre reisten um die Welt und hatten bis zu 200 Mitglieder.

 

 

 

Wir betrachten einmal die Zwischenbilanz der Wupperhofer im Oktober 1952. Da hatte der Verein "Männer Gesangsverein Solingen-Wupperhof 1812 e.V,“ sein 140-jähriges Jubiläum. Gefeiert wurde mit Konzerten in der Stadthalle Solingen. Aufbau des Chors uns Mitgliedschaften zeigt die Ausmaße eines regelrechten Unternehmens mit fester Struktur und einer Leitung. Nach der Begrüßung der Gäste und den Ansprachen hatten die Wupperhofer ihren Festauftritt. Anwesend waren der Ehrenausschuss mit sechs Mitgliedern und der siebenköpfige Vorstand. Dazu waren 26 Ehrenmitglieder zum Festakt geladen. Die Sänger stimmten an mit Tenor 1 mit 40 Sängern, Tenor 2 mit 50 Sängern, Bass 1 mit 48 Sängern sowie Bass 2 mit 44 Sangesbrüdern. Ein beeindruckendes Stimmenpotential und zu heutigen Zeiten in dieser Form nur garnicht oder selten zu hören und zu sehen.

 

 

 

Die Gesangsvereine tragen im Vereinsleben ihre Sorgen mit sich. Es kommt vielfach zu Fusionen oder gar zu Auflösungen der Vereine. Der Nachwuchs bleibt aus, die neueren Musikrichtungen verdrängen immer mehr auch die Gesangsvereine. Diese Vereine gehen den gleichen Weg wie die traditionellen Vereine. Dort haben Vereine wie die Hahneköpper oder Schützenvereine ihre ähnlichen Probleme.

 

Die Wupperhofer sind heute Deutschlands ältester Männerchor.

 

 

 

Text Peter Nied

 

Foto aus Programmheft 140 Jahre Wupperhofer 1952

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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