
Solingen/In einer konstituierenden Sitzung hat am Dienstag der Patientenbeirat am Städtischen
Klinikum Solingen seine Arbeit aufgenommen.
Der Beirat hat das Ziel, den Dialog zwischen dem Solinger Klinikum und den Patientinnen
und Patienten zu intensivieren und den Austausch für die Entwicklung konkreter
Verbesserungsmaßnahmen zu nutzen. Es soll dazu beitragen, die Versorgungs- und
Aufenthaltsqualität im Klinikum weiter zu verbessern. Die Mitglieder des Patientenbeirates
rekrutieren sich deshalb aus Personengruppen, die einen direkten Bezug zu
Patientenanliegen haben: ambulante und stationäre Patienten, Patientenfürsprecher, Grüne
Damen, Vertreter der Selbsthilfegruppen und niedergelassene Fachärzte, die ihre Patienten
ins Klinikum einweisen.
Der Patientenbeirat ist an der Geschäftsführung des Klinikums angesiedelt. Es handelt sich
allerdings um einen unabhängigen und nicht weisungsgebundenen Beirat der
Geschäftsführung.
Der Patientenbeirat wird dreimal im Jahr zusammenkommen. Auf der Agenda sollen sowohl
aktuelle Themen als auch ausgewählte Projekte stehen, zu denen die Mitglieder des
Patientenbeirates Anregungen bzw. Rückmeldungen zur Umsetzung geben sollen.
Die Gründung eines Patientenbeirates wurde von verschiedenen Gruppen der
Stadtgesellschaft seit längerer Zeit gefordert. Orientiert an einem der ersten Patientenbeiräte
Deutschlands, der am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz erfolgreich tätig ist, setzten
sich die für das Solinger Klinikum zuständigen Gremien für die Etablierung dieses Beirates
mit Fokus auf Patienteninteressen auch am Städtischen Klinikum ein.
Im Bild (v.li.n.re.): Dr. Dirk Uhlich (niedergelassener Facharzt für Innere Medizin), Prof. Dr. Thomas Standl (Medizinischer
Geschäftsführer SKS), Dr. Martin Eversmeyer (Vorsitzender der SKS-Geschäftsführung), Iris Weich (Patientin), Christel
Zanssen (Patientenfürsprecherin), Jan Welzel (Beigeordneter); Foto bgl/SKS
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