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12. Oktober 2022

Hohlenpuhler Weg nachts gesperrt



Schutz für den Feuersalamander

Hohlenpuhler Weg nachts gesperrt


 

Solingen/Der Hohlenpuhler Weg ist von Freitag, 14. Oktober, bis voraussichtlich Ende November zum Schutz der im Herbst wandernden Amphibien abends und nachts (19 Uhr bis 6 Uhr) sowie samstags und sonntags ganztägig für Fahrzeuge aller Art, auch Fahrräder,  gesperrt. Die zeitliche Befristung der Vollsperrung ist möglich durch die Initiative der Anwohnenden in Friedrichstal und Friedrichsaue. Engagierte Anwohnende übernehmen den täglichen Auf- und Abbau der Sperre.

 

Der Hohlenpuhler Weg ist mit den steilen, Fels durchsetzten Laubwäldern auf der einen Seite und den zur Wupperaue fließenden Bachläufen ein wichtiger Lebensraum, vor allem für Erdkröte und Feuersalamander. Vor dem Rückzug in die Winterverstecke, zum Beispiel in den Felsklüften, verlagern die Feuersalamander ihren Aktionsraum und sind vermehrt in der Nacht aktiv. Milde Herbstverläufe verlängern den Zeitraum der Aktivität. Grundsätzlich sind sie ortstreu, werden sehr alt und sind im ganzen Jahr in Bächen und Wäldern unterwegs. Durch einen Hautpilz, der nach Europa eingebracht wurde, sind sie jedoch in ihrer Existenz bedroht. Die Straßensperrung ist vor allem deshalb besonders wichtig, weil in diesem Landschaftsraum der Pilz noch nicht verbreitet ist. Bereits seit 1993 wird der Hohlenpuhler Weg regelmäßig im Frühjahr gesperrt. So sollen vor allem Erdkröten und Grasfrösche auf ihrer Wanderung geschützt werden.

 

Über die nächtliche Sperrung hinaus ist der Hohlenpuhler Weg am Dienstag, 18. und Mittwoch, 19. Oktober, auch zwischen 7 und 17 komplett für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Grund sind Unterhaltungsarbeiten am Kanal.

 

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Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

VdK-Präsidentin: Arbeitsbedingungen für ältere Beschäftigte verbessern

    Beschäftigte mit chronischen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen mehr unterstützen
    Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sicherstellen

Zum Vorstoß von Bundeskanzler Olaf Scholz, ältere Menschen länger in Beschäftigung zu halten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Wenn die Wirtschaft ihre Beschäftigten länger in den Betrieben halten will, muss sie älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gute, altersgerechte Arbeitsbedingungen bieten. Schon jetzt fällt es vielen von ihnen schwer, bis zur Regelaltersgrenze durchzuhalten. Stress und Überlastung oder körperlich anstrengende Tätigkeiten führen oft dazu, dass ältere Beschäftigte früher in Rente gehen.

Bereits jetzt sind Ältere, die kurz vor dem Rentenalter stehen, zu selten sozialversicherungspflichtig in Vollzeit beschäftigt. Sie halten nicht so lange durch, weil sie aus gesundheitlichen Gründen oder behinderungsbedingt nicht dazu in der Lage sind. Auch Menschen, denen die berufliche Qualifikation fehlt oder deren Wissen veraltet ist, schaffen es oft nicht, bis 67 Jahre zu arbeiten. Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, brauchen geringer Qualifizierte, gesundheitlich Eingeschränkte und physisch und psychisch hart Arbeitende deshalb besondere Regelungen und Angebote von den Arbeitgebern.

Zudem müssen auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. Wer zuhause einen Angehörigen pflegt, muss derzeit oft seine Stunden reduzieren oder seinen Beruf aufgeben, weil die Pflege zuhause nicht anders zu bewältigen ist und es zu wenig Unterstützungsangebote gibt. Mit einem Rechtsanspruch auf Tagespflege könnte man hier gegensteuern und die Menschen, die pflegen und arbeiten, deutlich entlasten."

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

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